Donnerstag, 23. Januar 2014

Lebenszeichen

Nach dem letzten Eintrag ist bei uns nicht viel passiert. Uns hat die Erkältungswelle erwischt, so dass wir lieber mit einem heißen Kakao auf dem Sofa eine DVD gucken, als einen Waschtisch aufzubauen.
Auch unser Carportbauer mag bei diesem a...kalten Wetter seine Leute nicht rausschicken, um den Schuppen aufzubauen. So dringend haben wir es damit auch nicht.

Anfang letzter Woche hat sich nur noch in unserem Bad ein Drama abgespielt. Den Übergang zwischen Wandtapete und Fliese wollten wir mit einer weißen Silikonnaht schön abdecken. Dazu hat Sven mit Malerkrepp die Tapete abgeklebt und zwei wunderschöne Silikonnähte gezogen (erstmal zum Üben).
Leider war es das billige Kreppband und beim Abziehen jenes haben wir leider auch Teile der Tapete mit abgezogen. Boah, sieht das blöd aus! Vielleicht können wir da was mit dem Tuschkasten retten.
Auf dem Foto sieht man es kaum, aber in natura ist's schon schlimm.
In der Nahaufnahme besser zu erkennen. Von der Silikonnaht ist auch noch ein Teil ab.

Die Katastrophe wurde aber vollständig, als auch noch ein Stück der Bordüre sich verabschiedet hat. Es ist genau im Blickfeld, wenn man "thront" und ein wenig nach links schaut. Grrr.
Am liebsten hätte Sven wohl alles wieder abgerissen und neu gemacht. Aber das kommt natürlich gar nicht in Frage. Nun werden wir da wohl Filzstifte und Kugelschreiber bemühen.
Rechts von der Cap San Diego unterhalb der Landungsbrücke...
Hier auch noch mal im Detail. Es ist so traurig.

Daraufhin haben wir dann noch einen Test gemacht, ob denn Tesa-Krepp sich wieder von der Tapete lösen lässt. Der Test war positiv. So habe ich ein paar Tage später weitere Silikonnähte (vor allem im Bereich der Dusche) gezogen und die Tapete ist schön geblieben.
Leider habe ich aber nicht berücksichtigt, dass sich die Bordüre völlig anders verhält und habe rechts vom Fenster ein etwas größeres Stück abgerissen. Ein viel größeres GRRRRRRR!
Also als Tipp: Verwendet auf alle Fälle Tesa-Kreppband auch wenn es etwas mehr kostet und probiert an einem Reststück vorher aus, ob es sich rückstandsfrei wieder lösen lässt.

Auch hier fehlt ein Stück der Elbe.

So, und hier der aktuelle Baustand des Waschtischs. Alle Schubladen sind auch schon zusammengebaut. Aber da die erst ganz zum Schluss reinkommen, dauert es noch ein wenig.
Entschuldigung für die Unordnung. Es handelt sich um eine "lebende Baustelle", was soviel heißt, dass wir hier auch noch leben.

Sonntag, 12. Januar 2014

Es gibt immer was zu tun

Letzten Sonntag haben wir noch das Projekt Waschtisch begonnen. Allerdings hab ich schnell die Lust verloren, als immer mehr Probleme auftauchten. Zwar sind die Probleme alle lösbar, aber sie bedeuten halt zusätzliche Arbeit.
Der Waschtisch besteht (bzw. soll bestehen) aus zwei Ikea-Küchen-Unterschränken in zwei verschiedenen Höhen. Den Teil, wo das Waschbecken sein wird, wollen wir in einer angenehmen Arbeitshöhe haben, aber der linke Teil muss niedriger, damit noch das Fenster geöffnet werden kann.
Eine Arbeitsplatte hatten wir noch aus Svens alter Wohnung übrig.
In etwa soll das mal so aussehen (mit den Farben und den Höhen passt das alles nicht so richtig, evtl. stellen wir zwischen beide Schränke auch noch eine senkrechte weiße Platte):

So haben wir die Korpusse zusammengebaut und die höhenverstellbaren Beine montiert. Da offenbarte sich bereits die größte Problematik. Die Beine sind so labberig und instabil, dass wir Befürchtungen haben, dass alles wieder in sich zusammenfallen kann. Man soll zwar die Korpusse an der Wand befestigen, aber eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass wir nicht in die Fliesen bohren müssen.
Nun werden wir es also doch tun müssen. Außerdem haben wir die Hoffnung, dass die Sockelleisten etwas Stabilität bringen werden.
Mehr als die Korpusse aufzustellen haben wir aber nicht mehr gemacht. Und in der Woche schafft man abends dann irgendwie doch nichts. Dafür gibt es halt auch immer wieder anderes zu tun.

Am Freitag Nachmittag und am Samstag haben wir dafür unseren Carportbauer wieder "belästigt" und haben die restlichen Teile für den Carport gestrichen.
Das waren 6 lange Balken, 13 Balken in unterschiedlichen Längen und Dicken, sowie 129 Verschalungsbretter. Dafür haben wir etwa acht Stunden benötigt.
Wir haben mit den Verschalungsbrettern begonnen. Diese Palette haben wir abzuarbeiten.
Immer drei Bretter auf die Böcke, anpinseln und...
... ab ins Trockenregal bzw. ...
... auf Böcke gestapelt.
Dann haben wir die sechs langen Balken in Angriff genommen.
Und so sahen die anderen Balken aus, ehe wir sie angemalt hatten.
Und hier sind sie aufgereiht wie die Zinnsoldaten, allerdings nun mit Holzschutzlasur (die beiden dunklen Balken links gehören nicht dazu).

Wenn das Wetter mitmacht, die Farbe schnell genug trocknet und die Mitarbeiter des Carportbauers wieder fit sind, wird dieses Puzzle vielleicht noch Ende der Woche aufgebaut.
Herr W. (also der Carportbauer) war auch so nett und hat uns auf seiner Kreissäge die Arbeitsplatte für unseren Waschtisch auf die passende Größe zugesägt. Vielen lieben Dank dafür! Wir hatten einfach nicht das passenden Werkzeug und diese Profimaschinen sind in ihrer Einfachheit und Präzision einfach unschlagbar.

Samstag, 4. Januar 2014

Das Bad ist so gut wie fertig

Zumindest haben wir die Wände fertig tapeziert.

Tapezieren der Dachschräge
Und noch mal Dachschräge
Wir haben Deckenlampen angebracht. Vielleicht keine Schönheiten, aber sie machen gutes Licht und sind energiesparend.
Zwei LED-Deckenlampen

Zum Schluss zog dann ein bisschen Heimat ein: eine Bordüre mit dem Panorama vom Hamburger Hafen.
Das passt zwar nicht zu unserem Thema "Frosch", aber an dieser Bordüre sind wir im Baumarkt einfach nicht vorbeigekommen und wo sollte sie denn sonst hin?!?
Vorher
Nachher

Nun werden wir noch die Kanten zwischen Tapete und Fliese mit Acryl bzw. Silikon abkleben, am Übergang zwischen Wand- und Deckentapeten müssen wir noch mal nacharbeiten und natürlich fehlt noch ein größeres Projekt: der Waschtisch.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Fortschritte im Badezimmer

Am Freitag, den 27. Dezember haben wir mit den "Renovierungsarbeiten" (es ist ja keine Renovierung im eigentlichen Sinne) im Badezimmer begonnen.
Zuerst haben wir alle Unebenheiten abgeschliffen, was besonders wichtig an der verputzten Außenwand war. Der Putz hatte einige Blasen geworfen. Dann haben wir alles gespachtelt, die Raumkanten mit Acryl ausgespritzt und dann alles mit Folie abgedeckt bzw. geklebt. Schließlich ist unsere Drucksprühflasche mit Grundierung wieder zum Einsatz gekommen.
Am Samstag haben wir dann die Decke mit Vlies-Rauhfaser tapeziert, die wir dann am Sonntag gestrichen haben.
Montag haben wir dann mit dem Tapezieren der Wände begonnen. Wir haben fast alle senkrechten Wände geschafft.
Dienstag war dann Silvester und da wir Gäste erwartet haben, haben wir uns dann mal auf Hausputz, Einkaufen und Essensvorbereitungen gestürzt und das Bad einfach ignoriert. Ebenso heute am Neujahrstag. Da müssen wir uns erstmal erholen.
Morgen machen wir uns dann gestärkt und frohen Mutes an die Dachschrägen.
Alles fürs Massaker, äh für die Grundierung vorbereitet
Die erste Tapetenbahn an der Decke
Und schwupp-di-wupp ist auch der Rest dran
Nach dem Streichen der Decke (und Folien entfernen) hängt auch schon die erste Tapetenbahn an der Wand (bzw. ist es nur eine halbe Bahn, damit wir nicht in der anderen Wandecke einen schmalen Streifen haben werden)
Diese Wand ging auch wirklich zügig...
...und rum ums Eck...
...bis ganz in die Duschecke.
Und dann noch die Wand beim Fenster.