Mittwoch, 30. April 2014

Zwei Aktionen gleichzeitig

So, diese Woche habe ich Urlaub und es gibt soviel zu tun, dass wir gar nicht so recht wissen, wo wir unsere Prioritäten setzen sollen.
Eine Priorität ist aber definitv der Garten (zumindest das, was mal Garten werden soll). Leider war es Montag Morgen aber noch vom nächtlichen Regen und Nebel so nass draußen, dass wir es vorgezogen haben, im Kinderzimmer 1 mit dem Verlegen des Korkparketts zu beginnen.
Begonnen haben wir mit dem Unterteil der Übergangsleiste (bei der Tür). Diese mussten wir noch auf die richtige Länge zuschneiden. Leider ist mir die Schiene beim Sägen mit der Stichsäge aus der Halterung gesprungen und hat mir den Fuß der Stichsäge völlig verbogen.
Hmm, nach Abwägen der Möglichkeiten haben wir kurzerhand beim Bosch-Kundendienst angerufen. Tja, was soll ich sagen?! Nicht einmal 24 Stunden später haben wir einen neuen Fuß für die Stichsäge! Und war auch nicht so teuer, wie ich befürchtet hatte.
Also bei Bosch kann man wirklich von Service sprechen.
Allzu weit sind wir mit dem Parkett dann aber nicht gekommen. Von meinem Vater habe ich eine Kreissäge und die haben wir auf die Terrasse gestellt, damit wir nicht alles im Haus voll stauben. Allerdings muss man sich draußen an die Ruhezeiten halten. Schließlich haben wir noch Nachbarn mit kleinen Kindern, die Mittagsschlaf machen.
Beginn bei der Tür
Arbeiten streng nach Plan
Tja, noch nicht mal drei Reihen haben wir geschafft.
Nach dem Mittag ging es dann im Garten los. Vorab erst mal ein paar Bilder, wie der Garten aktuell aussah.
Blick nach links (von der Terrasse aus)
Blick nach rechts

Einmal quer durch den Garten (rechts ist die Terrasse)

An der Westseite vom Haus (zwischen Haus und Grundstückgrenze sind nur 3m)

Vor dem Haus
Unsere Aufgabe war nun, den Garten soweit vorzubereiten, dass wir am Dienstag mit der Gartenfräse gut durchkommen.
Also muss zum einen der kleine "Biohügel" weg (Erdabschub bei Pflasterarbeiten) und unsere Steinsammlung musste einen Platz finden, wo sie nicht so im Weg liegt.
Da liegt sie noch im Unkraut (die Steinsammlung)
Vorn der Mini-Biohügel, dahinter ein kleiner Haufen mit Estrich-Sand und rechts der große Sandhaufen

 Die ganz großen Steine haben wir jeweils an die Hausecken, rechts und links von der Haustür und je einen auf die Schachtdeckel von Abwasser und Regenwasser getan. Mal schauen, ob wir die da alle so langfristig lassen.
Zwei der großen Steine
Der Hauseingang
Den Biohügel haben wir Stück für Stück von Hand abgetragen und nach Steinen und Unkraut sortiert.
Unkraut in die Biotonne, Steine in die Schubkarre
Die Steinsammlung ist erst mal auf die Terrasse umgezogen. Da müssen wir mal sehen, was wir langfristig mit machen.
Ein Steingarten?
Dann kam unser Nachbar von der Arbeit nach Hause und bot uns seinen "alten" Rasenmäher an. Den würde er ohnehin nicht mehr benutzen und für grobes Zeug sei er sehr gut.
Also haben wir uns (ungeplant) daran gemacht, das erste Mal Rasen zu mähen. Naja, Rasen nun nicht unbedingt...
Auf geht's!
Nach getaner Arbeit 1
Nach getaner Arbeit 2
Nach getaner Arbeit 3
Nach getaner Arbeit 4
Nach getaner Arbeit 5
Nach getaner Arbeit 6
 Dann kam der Dienstag.
Am Morgen um 10 Uhr konnten wir die Fräse abholen. Nach einer Einweisung, die gleich den Vorführeffekt hatte, dass die Fräse nicht anspringen wollte (schnell Zündkerze getauscht), ging es zu unserem Haus (Susi ist das erste Mal mit Anhänger gefahren).
Dort haben wir die Fräse auch erst nicht gestartet bekommen, aber nach einigen Versuchen lief sie dann doch.
Ich hab sie als erstes ausprobiert und bin ganz schnell an meine körperlichen Grenzen gestoßen. Das Ding ging so schwer, dass ich wirklich der Meinung war, dass ich gleich einen Pflug von Hand durch den Boden hätte schieben können.
Wie sich dann herausstellte, hatte ich keinen Gang drin und ich habe die Fräse tatsächlich mehr oder weniger von Hand durch den Lehm geschoben.... Pfff.
Nach einer halben Stunde Arbeit (einer fräst, der andere sammelt Steine ein) war schon die erste Pause fällig. Die Fräse war so zickig! Entweder fuhr sie gar nicht selbst oder nur im dritten Gang, so dass man nur noch hinterher rennen konnte.
Nach der Pause ging die Fräse gar nicht mehr an...
Allerdings konnte nach einigen Probieren das Problem schnell durch einen Anruf bei der Vermietstation gelöst werden. Man musste einfach ein bisschen an den Einstellungen des Chokes spielen.
Sven bei Startversuchen an der Fräse
Danach allerdings hatte Sven das mit den verschiedenen Hebeln und Einstellung an der Fräse raus und man konnte sie endlich so benutzen, wie wir uns das vorgestellt hatten.
Erst haben wir ganz flach gefräst und uns dann immer tiefer vorgearbeitet.
Nach den ersten Fräs-Rundgängen
Auch der Vorgarten muss gefräst werden
Nach einer wohlverdienten Mittagspause haben wir uns (noch in der Mittagsruhe), daran gemacht, die beiden Sandhügel abzutragen und den Sand im Garten zu verteilen. Immer eine Schubkarre voll Sand und dann verteilen. Das Ganze ging wesentlich besser, wenn man die Schubkarre auf einen Haufen ausleert und danach den Sand mit einer Harke verteilt.
Hier ist schon der kleine Haufen weg
Hinten kann man den Sand auf der dunkleren Erde gut erkennen
Zwei Bauarbeiter
Anschließend sind wir wieder mit der Fräse drüber gegangen und haben den Sand damit in den Boden eingearbeitet. Wir haben die Hoffnung, dass er dann besser Wasser aufnimmt.
Allerdings entpuppte sich der Sandberg doch größer als gedacht, so dass wir irgendwann aufgehört haben.
"Rest" vom Sandhaufen
Entweder benutzen wir den Sand dann doch noch für den geplanten Sandkasten oder wir werden ihn nach und nach noch auf dem Grundstück verteilen.
Hier übrigens ein Teil der "Ausbeute", was wir noch alles im Boden gefunden haben.
Fundstücke
Neben den Mörtelresten und dem Deckel des Abwasserrohrs, haben wir auch noch einen Kabelbinder, eine Fanta-Flasche, einen Deckel einer Spraydose, einen Tubendeckel, einen Teil eines Blumentopfes und weiteren Plastikmüll gefunden. Unglaublich. Wo das alles herkommt?Es folgen nun weitere Bilder, wie der Garten nach dem Tagewerk aussieht.
Blick nach links
Blick diagonal

Westseite vom Haus

Vor dem Haus
Der Tag hat uns furchtbaren Muskelkater beschert und einen kräftigen Sonnenbrand. Da werden wir es morgen ruhiger angehen lassen.

Tja, aber wie geht es nun weiter?
Demnächst werden wir noch die Ränder mit dem Spaten bearbeiten. In ca. einer Woche werden wir zwischenzeitlich ausgesamte Unkräuter noch mal mit dem Unkrautvernichter behandeln und anschließend werden wir Gründünger aussäen. Davon werde ich dann sicherlich berichten.

Ach ja, zum Schluss noch ein Bild eines seltenen Besuchers, der seinem Namen ein paar Tage voraus ist.
Ein Maikäfer im April


Dienstag, 22. April 2014

Kleiner Start in die Gartensaison

Unser Bebauungsplan sieht vor, dass auf den Grundstücken je angefangene 150m² überbauter Fläche ein Laubbaum zu pflanzen ist. (Das ist nicht wörtlich zitiert.)
Da allein Haus und Carport über 140m² überdecken, brauchen wir also zwei Laubbäume auf unserem Grundstück. Da nicht definiert ist, was für ein Laubbaum das sein soll, wollten wir gerne Apfelbäume setzen. Die werden nicht so groß (Verschattung der PV-Anlage) und man hat auch noch gleich einen Nutzen davon (frisches ungespritztes Obst).
Nun haben wir von einer Freundin letzte Woche zwei Zwerg-Apfel-Bäumchen geschenkt bekommen.
Diese haben wir am Wochenende auch gleich in Kübel gepflanzt, da in unserem Garten ja noch gehörig viel Erde aufgeschüttet werden muss. Erst danach können wir andere Pflanzen im Garten "versenken".
Zwei süße Apfelbäumchen der Sorte Galina

Wir sind ja absolute Anfänger, was das Thema Garten angeht.
So habe ich nun im Internet gelesen, dass viele Apfelsorten "Befruchtersorten" brauchen, da sie sich nicht selbst befruchten können.Wir hoffen nun, dass die Apfelbäumchen des Nachbarn dafür reichen. Vielleicht müssten wir ihn mal fragen, welche Sorte er hat. Nicht, dass wir das Gleiche stehen haben und noch immer keine Früchte entstehen...

Und dann waren am Osterwochenende auch noch Svens Eltern zu Besuch (die wesentlich mehr Ahnung von Garten haben). Die haben uns selbst gezogene Tomatenpflänzchen mitgebracht. Auch die haben wir in Kübel gesetzt und mit (Achtung! Ironie!) ganz tollen Hauben versehen, damit sie es auch schön warm haben.
Diese Hauben sind total blöd! Ständig rutschen sie an der Stange runter und eigentlich waren auch nur zwei Abstandsringe vorgesehen. So wurde die Folie aber durch den Wind (den wir hier ja ständig haben) immer wieder gegen die zarten Pflanzen gedrückt, so dass wir aus den überschüssigen Ringen weitere Abstandshalter gebaut haben.
Nun werden "nur" noch die Stangen im Wind hin und her gedrückt. Grrrr.... Hoffentlich wird es bald so warm, dass es ohne das Plastikgedöns geht.
Drei verschiedene Tomatensorten in drei Kübeln
 Für den Garten warten wir übrigens nun darauf, dass unser Gärtner (bzw. sein Fuhrunternehmen) auf einer anderen Baustelle Erde übrig hat. So müssen wir nur die Frachtkosten bezahlen und die Erde braucht nicht teuer entsorgt werden.
Ich hoffe aber, dass das nicht mehr allzu lange dauert. Dieser Höhenunterschied hat sich nämlich als ziemlich gefährlich erwiesen...
Am Donnerstag habe ich nämlich noch das Küchenfenster von außen geputzt. Danach wollte ich mein Werk begutachten und habe zwei Schritte nach hinten gemacht. Wie auf dem Bild oben zu sehen, geht es dort aber mächtig runter (40-50cm). Tja, mein linker Arm und die linke Hüfte haben dann schmerzhaften Kontakt mit der Pflasterung der Terrasse bekommen...
Ich bin froh, wenn das dann irgendwann ebenerdig bzw. nur mit geringem Gefälle fertig ist.
Ach ja. Vorbereitend haben wir am Wochenende auch noch den Garten mit dem Herbizid (Glyphosat) behandelt. Da ich nächste Woche Urlaub hab, wollen wir dann mal eine Gartenfräse ausleihen, den Garten ordentlich umgraben, Steine raus sammeln und schließlich Gründünger (vielleicht Lupinen?) aussäen, damit das sonstige Unkraut nicht gleich wieder hochkommt. Wenn dann Erde verfügbar ist, kann der Gründünger untergebuddelt werden und gut ist.
So zumindest die Theorie.
Hoffentlich...

Montag, 14. April 2014

Geschwindigkeit verzehnfacht!

Nachdem 1&1 am Ende der Woche mit dem Versuch an Fernreparaturen aufgegeben hat, wurde ein Termin mit einem Techniker für heute gemacht.
Der Techniker kam auch in der vorher angegebenen Zeit und hat auch gleich festgestellt, dass bei uns wirklich ein Problem vorliegt. Dabei liegt/lag das Problem nicht wirklich bei uns, sondern in dem großen grauen Verteilerkasten ca. 1,2km südöstlich von hier. Dort hatte sich wohl eine Steck-Verbindung gelöst. Dass überhaupt noch was durch kam, grenzt wohl an ein Wunder. Komisch war nur, dass der Stecker wohl derartig deformiert ist, dass er das auch nicht wieder korrekt anstöpseln konnte. Jetzt hat der Techniker da irgendwas überbrückt und wir haben eine unglaubliche Verzehnfachung der Geschwindigkeit (10 mal so schnell!!). Also konkret sind wir damit bei fast 2.000 kBit/sec.
Das zieht natürlich noch immer keinen Hering vom Teller, aber für uns ist es schon ein unglaubliches Surferlebnis.
Wenn der Stecker dann repariert ist, könnten wir wohl mit einer noch größeren Geschwindigkeit rechnen. Wir werden dann mal gucken, ob wir damit leben können.
Zumindest liegt es wohl nicht an der Reparatur unserer Hausanschlussleitung. Da sind wir schon mal froh.

Donnerstag, 10. April 2014

Update Status Telefon/Internet

So, 1&1 hat sich heute wieder gemeldet. Muss man denen ja lassen, sie bemühen sich zumindest und man muss nicht hinterher laufen.
Allerdings ist eine falsche Fehlerbeschreibung weitergegeben worden. Der Mitarbeiter heute sollte sich um eine Störung des Routers kümmern.
Nee, der ist nicht das Problem (was er aber vorsichtshalber auch noch mal gemessen hat). Angeblich kam er noch nicht mal zu unserem APL durch. Hmmm...
Nun wird unser Problem an die nächste Abteilung weitergereicht, die sich wieder bei uns meldet.

Mittwoch, 9. April 2014

Es geht weiter, wenn auch in kleinen Schritten

Ja, wieder lange nichts von uns gehört, was?
Allzuviel ist auch nicht passiert.
Wir haben das Kinderzimmer fertig tapeziert (Das haben wir an unserem Hochzeitstag nach Feierabend gemacht. Andere gehen lecker Essen, wir tapezieren...). Da bin ich schon mal froh drüber. Nun fehlt nur noch das zweite Kinderzimmer und dann haben wir mit dem Tapezieren erstmal unsere Ruhe.
Tolles Raucherbeige ;-)
Ganz so stark marmoriert ist es nicht. Liegt am Blitzlicht.

Dort folgt als nächster Schritt, dass wir den Korkfußboden verlegen wollen. Ich weiß aber noch nicht, wann wir das machen werden.

Im Garten haben wir nun die restlichen vertrockneten Unkräuter entfernt. Wenn das Wetter es demnächst mal zulässt (für mindestens 24 Stunden kein Regen), wollen wir mit einem Herbizid, was nur über die Blätter aufgenommen wird und für Insekten (z.B. Bienen) ungefährlich ist, die Fläche behandeln. Denn sobald irgendwo Muttererde verfügbar ist, könnte die dann gleich drauf und wir können im Garten weiter machen.
Apropos Garten. Dort sieht es mittlerweile so aus:
Blick nach Süd-Ost
Blick nach Süd-West
Zum Vergleich: So sah es Anfang November letzten Jahres aus

An einigen Stellen blühen verschiedene Pflanzen. Bei den meisten weiß ich nicht, wie sie heißen. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen?
Irgendwas mit kleinen weißen Blüten...
... hier im Detail
Ok, das ist Raps, der unter seinem Eigengewicht auseinander bricht. Wegen der schönen gelben Blüte haben wir ihn stehen gelassen.
Irgendwas violett blühendes zwischen Löwenzahn und Distel...
... auch hier nochmal in Nahaufnahme

Unser Plan ist, dass wir links von der Terrasse einen Sandkasten machen, wo der überschüssige Bausand eingefüllt wird. Der Sand lässt sich super formen und wird ja von Nachbars Kindern gern angenommen.
Den restlichen Bereich wollen wir nur mit Erde auffüllen (je nach Preis entweder komplett auf eine Höhe oder abschüssig zur südlichen Grundstücksgrenze) und dann Rasen aussähen.
An der westlichen und südlichen Grundstückgrenzen wollen wir eine Hecke haben. Lange haben wir hin und her überlegt, was wir haben wollen und nun werden wir wohl Hainbuchen nehmen. Zwar sind die nicht immergrün, aber sie sind sehr anspruchslos und vor allem sind sie nicht giftig, wie die meisten immergrünen Heckenpflanzen. Da wollen wir bei geplanten Kindern kein Risiko eingehen.

Tja... und sonst so?
Unser Internet ist derartig laaangsam (200 kBit/s im Download sind wirklich langsam), dass wir nun mal bei 1&1 angerufen haben.
Erst hieß es, dass über die nächsten 24 Stunden da irgendwas gemacht wird und die Geschwindigkeit langsam erhöht wird (aha, und warum kann man nicht einfach den Schalter umlegen und uns gleich die volle Geschwindigkeit zukommen lassen?) und dass es in der Zeit auch zu Ausfällen beim Telefon kommen kann (was auch stimmte, wir konnten zwischenzeitlich nicht angerufen werden).
Das Ergebnis nach 24 Stunden war: 197kBit/s.
Also, wieder angerufen. Ja, öhm... Das wird jetzt an die Technik übergeben, die melden sich.
Wieder einen Tag später haben die sich auch gemeldet. Um auszuschließen, dass es am Router liegt, wurde die Leitung bei abgeklemmten Router gemessen. Gleiches Ergebnis.
Nun wird das an die nächste Abteilung weitergereicht, die sich wieder bei uns melden werden.
Unsere große Befürchtung ist nun, dass es daran liegt, dass der Baggerfahrer beim Verlegen der Abwasserrohre unser Telefonkabel durchtrennt hatte. Wäre die große Frage, was dann noch dagegen getan werden kann.
Aber das müssen wir nun mal abwarten.