Samstag, 28. Juni 2014

"Leicht" verschätzt

Zwischen dem Carport und der Grenze zu unserem linken Nachbarn hatten wir einen etwa 80cm breiten Streifen, den wir mit Kies auffüllen wollten, damit wir dort zukünftig möglichst wenig Arbeit haben (Kein Unkraut zupfen, kein Rasen mähen, aber trotzdem an die Hecke kommen bzw. ans Carport.
Vor zwei Wochen hatte dann hier ein Sonderpostenmarkt Buntkies im Angebot. 2 Säcke sollten 5€ kosten. Also haben wir zugeschlagen, die Verkäufer im Markt durcheinander gebracht (soviel wird da wohl sonst nicht gekauft) und haben mit 20 Säcken á 25kg das Auto hoffnungslos überladen.
Heute hatten wir dann endlich Zeit und haben uns an den Streifen gemacht.
Zuerst haben wir mit einer Schnur die Grundstücksgrenze markiert.
Sieht man die dünne Schnur überhaupt?

Dann haben wir versucht, eine Beeteinfassung aus Kunststoff von Gardena senkrecht in die Erde zu bekommen. Das erwies sich deutlich schwieriger als gedacht, da an einigen Stellen dadrunter noch die Reste der Baustraße liegen. Aus Ermangelung eines Rasenkantenstechers haben wir dann mit dem Spaten vorgestochen und schließlich diese (nicht gerade Designpreis-verdächtige) Beeteinfassung in einer lustigen Schlangenlinie "versenkt".
(Da habe ich kein Foto von.)
Danach haben wir auf Nachbars Seite noch Erde aufgefüllt, damit unser Kiesbett nicht ausbricht. Das waren auch wieder einige Schubkarren voll.
Man kann es eigentlich nur erahnen, wie viel Erde auf Nachbars Grundstück gekommen ist

Ganz am Ende kommt sogar unser altes Bautreppenpodest noch mal zu sinnvollem Einsatz
In diesen Seitenstreifen haben wir dann ein Unkrautvlies ausgelegt und angefangen unsere 20 Säcke Kies zu entleeren. Das ging dann sehr schnell. Und nach nur 3,5m war der komplette Kies eingeschüttet und noch unglaublich viel Seitenstreifen übrig.
Unkrautvlies
Ist das nicht erschreckend wenig? Und doch tut einem alles weh.
Von dieser Seite sieht es gleich nach mehr aus. :-) Der Kies ist auch eigentlich viel bunter und nicht so weiß. Das liegt nur am Schmutz, den der Regen noch abwaschen muss.

Wir haben dann mal hochgerechnet. Wir brauchen ja nur noch 53 Säcke Kies. Oh je...
Wie es der Zufall manchmal so will... Nächste Woche gibt es den Kies wieder im Angebot. Schade, dass nicht geliefert wird. ;-)

Samstag, 14. Juni 2014

Wir haben eine Duschkabine!

Aber unser Jubel hält sich in Grenzen, da es nur eine von zweien ist.
Also...
Den Termin von Mittwoch mussten wir aufgrund einer "Unpässlichkeit" unsererseits verschieben, so dass der neue Termin am Freitag war.
Pünktlich rückten die Handwerker auch an und haben mit dem Einbau der Tür im Gäste-WC begonnen. Das ging auch zügig voran, so dass wir aufgrund der beengten Verhältnisse keine Zwischenfotos machen konnten.
Schon ist die Tür drin. Warum nicht gleich so? Es handelt sich übrigens um das Modell "Premium Softcube" der Firma HSK in Sonderglas "Chinchilla"
Vernünftiger großer Griff
Chromleisten rechts und links und eine Abstützung für das feststehende Element. Die Beschläge sind innen bündig mit dem Glas, so dass man einfach drüber wischen kann.


Leider ergaben sich dann aber Probleme mit der Tür im Bad. Der Anschlag ist auf der falschen Seite! Wir wollten den Anschlag links haben, damit man aus der Dusche heraus Richtung Badewanne nach einem Badetuch greifen kann. Auf der anderen Seite ist ja gleich die Tür. Da können wir schlecht eine Stange anbringen.
Es wurde also nach einer Lösung gesucht. Cheffe hat neue Beschläge mitgebracht, aber leider kann man die Tür nicht einfach von rechts nach links umbauen. Die Abstände der Beschläge sind nicht gleich, so dass die Tür unten nicht bündig abschließen würde.
Leider war im Auftrag die Anschlagseite nicht definiert, so dass es zu diesem Missverständnis kam.
Nun wird eine neue Tür bestellt. Soll (angeblich) ca. 10 Tage dauern. Nun muss da wieder der Vorhang herhalten.
Seitenteil ist dran, aber noch nicht richtig befestigt.

Die Dusche im Gäste-WC sollten wir mindestens 24 Stunden nicht benutzen, damit das Silikon aushärten kann.
Deswegen werde ich erst morgen zum ersten Mal die Dusche benutzen und wir werden mal sehen, wie dicht sie wirklich ist.

Samstag, 7. Juni 2014

Ja, aber...

Ja, wir haben jetzt eine Wasserenthärtungsanlage.
Aber wir haben keine Duschtrennwände.
Und das kam so:
Am Donnerstag Morgen um 8 Uhr war der Termin zur Installation der Duschtrennwände und der Wasserenthärtungsanlage. Innerlich hatten wir uns schon am Mittwoch auf einen Anruf eingestellt, dass der Termin noch mal verschoben wird. Der Anruf blieb aber aus.
Dafür wurde um halb neun angefragt, wo denn unsere Straße zu finden sei. Sie sei nicht im Navi.
Kurz darauf trafen der Chef der Sanitärfirma und ein Mitarbeiter ein (jeweils ein Fahrzeug). Dann wurde kurz die Lage gecheckt (die Enthärtungsanlage muss höher stehen als geplant... Ob wir denn nicht noch Möbelfüße hätten... Nein haben wir nicht. (Wer hat sowas denn zu Hause mal eben rumliegen??) Nur den Ausschnitt der Arbeitsplatte, aus der wir unseren Waschtisch im Bad gebaut hatten, konnten wir gut benutzen.)
Da auch noch ein paar Kleinteile fehlten, ist der Mitarbeiter wieder in die Firma gefahren, um diese Teile und Möbelfüße zu besorgen.
Dann offenbarte der Chef, dass sie unsere Duschkabinen noch nicht dabei hätten. Die müsste er jetzt aus Hannover abholen.
Wie bitte? Sie wussten, dass sie heute Termin bei uns haben und haben die Duschkabinen gar nicht da?? Da fiel uns nichts mehr zu ein.
Cheffe wollte also "mal eben" nach Hannover fahren und die Türen holen, so dass er die dann mit seinem Mitarbeiter am Nachmittag einbauen kann.
Der Mitarbeiter tauchte dann auch wieder auf und hat bis ca. 14 Uhr die Enthärtungsanlage installiert. Inbetriebnahme muss aber Cheffe machen.
Den hat er dann versucht zu erreichen. Leider eine Stunde lang ohne Erfolg. Schließlich ist der Mitarbeiter los, da er noch zu einem anderen Kunden sollte.
Und so war der Ablauf des Aufbaus der Enthärtungsanlage in Bildern:
Einmal Probestellen
Der Drufi muss weichen
Und schwupps ist er wieder da. Diesmal am senkrechten Rohr.
Um gleich wieder ausgebaut am Boden zu liegen
Jetzt ist bereits die Abzweigung für die Enthärtungsanlage zwischen gesetzt
Und nun ist erstmal wieder die Verbindung hergestellt
Ein schnell improvisiertes Podest

Und dann ging alles ganz schnell. So sieht das im (fast) fertigen Zustand aus. Platz ist in der kleinsten Hütte. :-)


Kurz nach 17 Uhr rief Chef endlich bei uns an. Ja... Also... unsere Duschtüren sind vertauscht worden. Sie befinden sich in Paderborn.
HÄÄÄ??? Ich weiß gar nicht, wie Sven da so ruhig bleiben konnte. Die Türen sollten bereits in KW13 fertig produziert sein. Wir befinden uns aktuell in KW23. Seit 10 Wochen befinden die sich in Paderborn und keiner hat es gemerkt???
Sorry, aber allmählich wird es wirklich unglaubwürdig.
Dass er sich auch erst so spät wieder gemeldet hat, lag daran, dass er so lange geforscht hat, wo denn unsere Türen sind und dass er nun einen Spediteur beauftragen musste, die Türen nach Stadthagen zu liefern.
Ach ja, die Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage wollte er auch noch am Abend machen. Das haben wir dann aber abgelehnt, da wir noch einen privaten Termin hatten.
So ist er heute Morgen (relativ pünktlich) um 8 Uhr wieder hier gewesen und hat die Anlage in Betrieb genommen. Allerdings muss die Sole erstmal aufgelöst werden und das dauert ein paar Stunden.
So ist er am Nachmittag wiedergekommen und hat alles eingestellt.
Wow! Jetzt haben wir tatsächlich weiches Wasser. Wie weich es wirklich ist und ob es nun weniger Kalkprobleme gibt, wird die Zukunft zeigen.

Vielleicht... Mit Glück... Unter Umständen... bekommen wir nächste Woche unsere Duschtüren.
Ich werde weiter davon berichten.

Sonntag, 1. Juni 2014

Dies und das

Eine für mich ereignisreiche Urlaubswoche geht zu Ende.
Leider konnten wir um und im Haus nicht so viel machen, wie ich mir gewünscht hatte, da wir auch noch einen "Nebenkriegsschauplatz" haben, um den wir uns diese Woche verstärkt kümmern mussten.
Dieser "Nebenkriegsschauplatz" hat uns aber noch einige neue Geräte und Gegenstände beschert. So haben wir nun neben einer weiteren Schaufel, zwei Rechen, eine Harke, eine große Leiter, eine Box für Gartenstuhlauflagen, einen Bollerwagen und einen weiteren Kühlschrank, den wir in den HWR gestellt haben und nur bei Bedarf benutzen werden. (Nicht, dass der HWR schon proppe voll ist...)
Box für Auflagen
Zusatz-Kühlschrank

Den verregneten Mittwoch haben wir genutzt, das Kinderzimmer 2 komplett zu leeren, zu spachteln, schleifen, abkleben und mit Tiefengrund zu behandeln. Auch die zweite Behandlung mit Tiefengrund konnten wir Donnerstag Morgen noch durchführen, so dass wir sofort mit dem Tapezieren starten können, wenn die Zeit es denn mal erlaubt.
So schön leer
Da dürfen wir uns dann mal austoben

Da die letzten Tage aber das Wetter deutlich besser war, haben wir uns mal wieder dem Garten gewidmet. Zwischen Carport und Grundstücksgrenze haben wir einen ca. 1m breiten Streifen, den wir mit Erde auffüllen wollten, dann ein Unkrautvlies einbringen und dann mit Kies abdecken. Dann kommt der Nachbar noch zum Schneiden an seine Hecke und wir zum Streichen ans Carport. Und wir brauchen dort weder Unkraut zu zupfen noch Rasen zu mähen.
Da in diesen schmalen Streifen kein Bagger hingelangt, war Handarbeit gefragt. Schubkarre um Schubkarre wurde mit Erde gefüllt und in den Streifen abgelegt. Eine unglaubliche Knochenarbeit! Ich bin ziemlich k.o., aber ich finde, der Aufwand hat sich gelohnt. Das sieht jetzt schon gut aus.
Zu Beginn der Arbeiten
und von der anderen Seite
Nach einem Tag 1
Nach einem Tag 2
Fertig
Dann kommt noch (irgendwann) Kies drauf
Vom Erdhaufen ist nicht mehr viel übrig