Sonntag, 26. April 2015

Es geht weiter mit den Erdbewegungen

Normalerweise nenne ich hier keine Namen von Firmen, da ich niemanden in Verruf bringen möchte. Allerdings, wenn jemand besonders positiv auffällt, spricht wohl nichts dagegen.
Und absolut positiv möchte ich hier Herrn Vehling-Heine vom Baumaschinen-Verleih hier in Niedernwöhren erwähnen.
Dienstag Morgen war der gute Mann nämlich gleich wieder mit dem Bagger da. Leider hatte ich einen anderen Termin, so dass Sven allein mit dem Gefährt zurecht kommen musste.
Aber er hat es richtig gut gemacht und hat die ganze Erde hervorragend rund ums Haus verteilt.

Am Abend ist Herr Vehling-Heine noch mit einem Teleskop-Lader gekommen und hat im hinteren Bereich die Erde weiter geglättet.
Das grüne Monster

Am Mittwoch Morgen ist er noch mal gekommen mit einem Trecker mit einer Bodenfräse hinten dran und hat überall, wo er ran kam, die Erde geglättet.

Danach hat er den Trecker wieder weggebracht und kam mit dem Teleskoplader wieder, diesmal mit Gabeln vorn dran. Damit hat er uns einen Findling vom großen Haufen der Gemeinde an die Ecke des Grundstücks gesetzt, damit es nicht so auffällt, dass da Erde fehlt.
Außerdem sieht es gut aus. :-)
Ein ordentlicher Brocken
Das Foto ist bereits von Freitag. Dienstag und Mittwoch haben wir keine weiteren Fotos gemacht. Dafür dann bitte weiter unten in diesem Beitrag.

Am Freitag hatten wir unseren Gala-Bauer da, der schon 2013 unsere Pflasterarbeiten gemacht hat. Wir wollten mit ihm über Grundstückseinfassungen sprechen. Wir wissen ja nicht, wann mal die angrenzenden Grundstücke verkauft bzw. bebaut werden, und da wollten wir wissen, ob es Sinn macht, das Grundstück mit L-Steinen abzufangen, oder ob man das so lassen kann.
Das Ergebnis war: wir sollen das Geld sparen und es so lassen. Er hätte sowieso frühestens in einem halben Jahr freie Termine. Schön für ihn, dass er so gut zu tun hat.
Wir haben ihn auch gleich gefragt, ob er uns noch einen Tipp geben kann, wie wir mit dem Boden und der Raseneinsaat am besten weiter machen können. Denn es ist erstaunlich: Ich habe mittlerweile fünf Gartenbücher hier, aber in keinem wird ein Wort über Rasenanlage fallen gelassen. Schon komisch...
Und je mehr man im Internet liest, umso mehr Meinungen erhält man. Da steht z.B., dass man die Erde 2-3 Wochen ruhen lassen soll. Aber warum eigentlich?
Und als wir das dem Gala-Bauer sagten, war er sehr erstaunt. Sowas hätte er noch nie gehört. Er empfiehlt eine baldige Aussaat, da sonst eher noch wieder Unkraut hoch kommt. Und das erscheint uns auch logisch.
Also gab es keinen erholsamen Freitag Nachmittag, sondern es wurden die Harken geschwungen, was das Zeug hielt. Damit wollten wir weiter einebnen und Steine und Müll raussammeln. Was ich da auch wieder gefunden habe...
Details erspare ich Euch.

Etwa 5 Stunden haben wir uns damit beschäftigt, danach hatten wir Blasen in den Händen und jeder einzelne Knochen und Muskel im Körper tat weh. Und leider waren wir noch nicht mal ganz fertig. Etwa 1/4 des hinteren Bereichs blieb übrig.
linke Seite von der Terrasse aus gesehen

Mitte/rechts von der Terrasse aus (noch nicht geharkt)
Vorgarten 1
Vorgarten 2
hinterer Bereich aus Westen betrachtet
Süd-westliche Ecke
Aus der süd-östlichen Ecke betrachtet

Heute Morgen haben wir dann eine Regenpause von gut zwei Stunden genutzt und weiter gemacht. Und auch angefangen, ein zweites Mal zu harken. Ich habe dann auch noch versucht, die Erdhaufen an die Grundstücksgrenzen anzupassen, was mit Schaufel und Harke aber gar nicht einfach ist.
Irgendwann wurde uns der Regen aber zu heftig und wir haben abgebrochen.
Stattdessen haben wir dann die Rasensamen und passenden Starterdünger bestellt.
Bis der da ist, werden wir immer mal wieder die Erde harken und Steine sammeln.
Und wir erfreuen uns (unter anderem) an unserem Apfelbaum.
Schön grün ausgetrieben
Hübsche frühe Blüten
Weitere Knospen
Der andere abgesägte Apfelbaum treibt neu aus. Er gibt noch nicht auf.


Montag, 20. April 2015

Was für ein aufregender Tag!

Heute hieß es - trotz Urlaub - früh raus aus den Federn, denn wir wollen ja noch mehr Erde haben.
Also hat Sven gleich heute Morgen um 7 Uhr angerufen.
Leider war aber der ganze Stress umsonst, da heute keine Kapazität frei wäre. Sie melden sich wieder, wenn wieder was lieferbar ist.
Nun war natürlich die Enttäuschung groß, denn so können wir nichts machen.
Also habe ich gegen 8 Uhr beim Bagger-Vermieter angerufen und ihm mitgeteilt, dass wir heute keine Erde bekommen und wir den Bagger erstmal nicht weiter gebrauchen können.
Er wollte ihn dann weg holen.
Ich bin draufhin schnell zur Sparkasse gefahren, um Geld zu holen, damit wir gleich bezahlen können. Und als ich wieder kam, war er schon da und war dabei, den Bagger wieder auf zu laden.
Eine Viertelstunde später (ich war gerade am telefonieren) fielen uns fast die Augen aus! Da fuhr der Trecker vor und hat die nächste Fuhre Erde gebracht. Wie bitte?! Das sollte doch heute nicht gehen!?
Der Fahrer erklärte, dass er immer mal was bringen wird, wenn gerade Leerlauf ist. Wir haben ihm erklärt, wo was hin soll, da wir noch los wollten, um Rasenkantensteine und Ausgleichsring(e) für den Regenwasserschacht zu besorgen.
Und während wir uns noch klar werden wollten, wieviele Kantensteine wir denn benötigen, klingelte das Telefon und die Dame der "Erdliefer-Firma" war dran, um uns zu erklären, dass sie uns immer mal dazwischen schieben würden. Ach!?! Haben wir gar nicht bemerkt... ;-)
Der erste von drei weiteren Haufen

Beim Hagebaumarkt waren Rasenkantensteine gerade im Angebot. Aber wie das manchmal so ist, die waren nicht geliefert worden und waren jetzt natürlich ausverkauft. Sie sollen aber im Laufe der Woche noch mal wieder rein kommen.
Einen Ausgleichsring für den Regenwasserschacht haben wir in der letzten Ecke hinter dem Tor vor dem Zaun noch gefunden. Aber kein Mensch wusste, wie die Artikelnummer dafür ist und wahrscheinlich ist das auch kein echter Ausgleichsring, da er eine Abschrägung hat. Ist uns aber egal, Hauptsache es passt bei uns übereinander.
Wir haben den Ring für schnuckelige 6,30 € bekommen. Da sagt man nicht nein.
Wieder zu Hause, haben wir den dann auch gleich verbaut.
Nun ist auch der Regenwasserschacht auf richtiger Höhe

Am Nachmittag kam der Trecker noch zweimal und hat Erde gebracht. Leider konnte er im Vorgarten nichts absetzen, da vor unserem Grundstück der Straßenentwässerungsgraben verläuft. Dadurch liegen jetzt beide Haufen an der Hausseite und wir müssen sie "nur" noch entsprechend verteilen. Wenn wir denn wieder einen Bagger haben...
Zwei weitere Haufen an der Hausseite

Sonntag, 19. April 2015

"Rasenmäher und Frauen verleiht man nicht."

Bevor ich das Zitat der Überschrift erkläre, will ich erstmal davon berichten, was die letzten Tage bei uns so passiert ist.
Wie mit der Firma, die uns die Muttererde liefern soll, abgesprochen, hat Sven am Mittwoch angerufen und wollte für Freitag ca. 70m³ Mutterboden bestellen. Da sagt die Frau am anderen Ende doch glatt, dass gerade kurz vorher ein Stammkunde Erde bestellt hätte und dass das jetzt nicht mehr ginge.
Wie bitte?!? Wir haben doch schon letzte Woche angerufen und da sagten die, dass wir nur zwei Tage vorher anrufen sollten. Sven hat der Dame auch noch auseinander gesetzt, dass wir nun extra dafür frei genommen haben und einen Bagger gemietet haben.
Plan war eigentlich, dass wir den Bagger um 8 Uhr holen und nach Einweisung und ersten Übungen mit Versetzen des Sandhaufens die erste Lieferung des Mutterbodens um 10 Uhr starten sollte.
Nun sollten wir immer abwechselnd mit dem anderen Kunden beliefert werden und zwar ab 7:30 Uhr.
Uff.
Um 7:16Uhr erhielten wir einen Anruf vom Verleiher des Baggers, dass er um 8 Uhr nicht da sei, da er zum Zahnarzt müsse und erst gegen 9 Uhr wieder zurück ist. Er habe aber den Bagger rausgestellt und wir könnten ihn uns da wegholen.
Ohne Einweisung wollte ich den Bagger aber nicht einfach so holen.
So bin ich also gegen 9 Uhr rüber gegangen (ist nur 5-10 Minuten zu Fuß von hier aus) und habe den Bagger schön vertäut auf einem Anhänger stehen sehen. Mein Auto ist aber nicht zugelassen, derartige Lasten zu ziehen. Und wie ich schon sagte - ohne Einweisung nehme ich mir da auch nichts weg.
Also habe ich beim Wohnhaus geklingelt und habe der Ehefrau erklärt, dass ich den Bagger so nicht weghole und sie bitte ihrem Mann ausrichten möge, dass er sich melden soll, sobald er vom Zahnarzt zurück ist.
Kaum war ich wieder zurück bei unserer Baustelle (mittlerweile lagen schon zwei jeweils 13m³ umfassende Haufen Erde im Garten), klingelte mein Handy.
"Wollen Sie sich nicht mal den Bagger abholen??"
Hmpfff.
Nach einem klärenden Gespräch war der Vermieter aber so nett und hat uns sogar den Bagger gebracht. Dann gab es auch eine Einweisung und schon ging das fröhliche Schaufeln los.
Zuerst habe ich den Sandhaufen abgetragen und in dem Bereich, der hinter dem Schuppen noch mit Terrassenplatten ausgelegt werden sollte, wieder aufgefüllt.
Danach ging es daran, die Haufen Muttererde zu verteilen. Im Laufe der Zeit hatten wir nun 5 solcher Haufen liegen und ich bekam es mit der Angst zu tun, ob wir das jemals verteilt bekommen.
Bei den 5 Haufen haben wir es bewenden lassen (das waren dann 65m³).
Nachdem ich 2,5 Stunden gebaggert habe, war ich so durchgefroren (die Sonne hat sich rar gemacht und es waren sehr windige 8°C), dass Sven für eine Stunde noch übernommen hat und nach der Mittagspause auch weiter gemacht hat. Er schien auch wesentlich mehr Talent beim Bedienen des Baggers zu haben als ich. Und somit hatte er auch mehr Spaß. Ok, es kam auch die Sonne raus, was noch mal um so schöner dann ist.
Ich habe in der Zwischenzeit mit der Harke die Erde entlang der Terrasse fein verteilt, weil man dort mit dem Bagger schlecht rankommt. Außerdem habe ich immer wieder Steine und Abfälle aus der Erde sortiert.
Zwar sollte es sich um gesiebten Mutterboden handeln, aber ab und zu muss was am Filter vorbei gefallen sein. Neben Fliesen- und Klinkerresten, Tonscherben, Glasscherben, Plastikmüll jeglicher Art, einem mittlerweile fast versteinertem Quietschetier für Hunde, ein Stück Seil, ein langes Stück Eisendraht, vereinzelten Grassoden, kleinen Ästchen und Wurzeln, war das größte Stück ein größerer Baumstumpf. Keine Ahnung, wie der da hineingeraten konnte.
Gegen 19:30 Uhr war die Erde soweit grob verteilt, dass gerne die nächste Fuhre geliefert werden könnte. Leider wird aber Samstag nicht geliefert. Also müssen wir bis Montag warten und hoffen, dass gleich wieder geliefert werden kann.
Und dies sind die Bilder des Tages:
Es ist 7:30 Uhr. Die erste Fuhre Erde ist da und...
... wird gleich abgeladen.
Kurze Zeit später haben wir schon zwei Hügel im Garten stehen.
Aber erst muss der Sandhaufen weg.
Später übernimmt Sven.
Die erste kleine Ecke ist schon etwas platter.
Kraterlandschaft nach Tag 1 (1)
Kraterlandschaft nach Tag 1 (2)
Kraterlandschaft nach Tag 1 (3)
Kraterlandschaft nach Tag 1 (4)
Kraterlandschaft nach Tag 1 (5)
Gesammelter Müll
Baumstumpf
Mama-und Baby-Bagger


Samstag wollte der Vermieter des Baggers noch mal vorbei kommen, um das Gelenk der Baggerschaufel zu schmieren und ggf. den Bagger aufzutanken.
Als er dann aber unsere Kraterlandschaft sah, war er der Meinung, dass das aber besser ginge! Und schwupp - saß er auf dem Bagger und hat uns die Erde noch mal ordentlich abgezogen.
Dann bot er auch noch an, dass er Montag Abend auch noch mit einem Teleskop-Lader kommen könnte, um die restliche Erde glatt zu ziehen und dann würde er auch noch mit einer Fräse drüber gehen. Das dauert nur eine halbe Stunde und dann sei alles schön glatt.
Das Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen.
Während er noch dabei war, wenigstens ein bissen Ebnung hineinzubekommen, klingelte ständig sein Handy. Er und seine Gerätschaften sind wohl sehr gefragt. Aber auf die Anfrage eines Kunden, ob er auch Rasenmäher vermiete, gab es dann die bereits oben erwähnte Aussage: "Rasenmäher und Frauen verleiht man nicht." Fand ich lustig. :-)=)
Ist schon viel ebener
Einige Unebenheiten müssen aber noch raus.
An diesem Ende fehlt noch Erde, deswegen lohnt sich eine Einebnung noch nicht.

Da es nun für uns erstmal im Garten nichts mehr zu tun gab, machten wir uns auf den Weg zum Hagebaumarkt, weil wir ja noch Ausgleichsringe benötigen für die Wasserschächte im Vorgarten. Als sich aber bereits die Autos auf der Straße stauten, weil sie nicht mehr auf den Parkplatz des Baumarktes passten, sind wir weiter nach Garbsen zu Hornbach gefahren. Der Laden ist schon ziemlich groß, aber wie sich herausstellte, haben sie keine Betonringe.
Der nächste Anlaufpunkt war ein regionaler Baustoffhändler. Der hatte immerhin die Ringe für den Schmutzwasserschacht, aber der Computer spuckte als Lagerbestand für die Ringe für den Regenwasserschacht eine -1 aus. Hmm...
Also haben wir nur die Ringe für den Abwasserschacht mitgenommen.
Die haben wir dann auch noch am späteren Nachmittag verbaut, was zum Glück mal besser ging, als erwartet.
Schachtdeckel mit Rand entfernt...
... und seitlich gelagert.
Die zwei Ringe sind schnell drauf gelegt.
Dann die Ringe mit Erde seitlich stabilisiert.
Und wieder den Deckel drauf

Nun hoffen wir auf die nächste Lieferung an Erde und wir werden dann noch mal unser Glück beim Hagebau am Montag probieren.

Dienstag, 14. April 2015

Die ersten Gartenarbeiten

Kaum zu glauben! Aber heute steht bereits der erste Radlader bei uns im Garten und verteilt den Sandhaufen.
Nun ja, in Wirklichkeit waren die Kinder der Nachbarn nach langer Zeit mal wieder da und haben auf unserem Sandhaufen gespielt. Viel Gelegenheit haben sie nicht mehr dazu, denn Freitag soll es ja rund gehen und endlich Erde kommen. *Froi, froi, froi*

Sonntag, 12. April 2015

Ungeduld

Die Sonne kommt raus, in allen Gärten in der Nachbarschaft wird gebuddelt, gepflanzt und es grünt und blüht. Und wir sitzen hier und haben nur eine tolle Fläche mit viel Unkraut. :-(
Und da sollen wir noch zwei Wochen warten, ehe wir überhaupt erfahren, wer denn die Erdarbeiten an der B65 machen wird?!?
Nein, so können wir das nicht lassen. Also haben wir geschaut, was an den Baggern dran steht, die dort bereits tätig sind und haben an die Firma eine Mail geschickt mit der Frage, ob da nicht vielleicht jetzt schon Erde übrig ist. --> Keine Antwort.
Zur gleichen Zeit habe ich noch an zwei regionale Hausbau-Unternehmen Mails geschickt und dort angefragt, ob sie vielleicht Hausprojekte haben, bei denen Erdaushub übrig ist.
Bei dem einen Unternehmen --> keine Antwort. Bei dem anderen gab es nach einer Woche einen Anruf, dass es derzeit nichts gäbe, er sich aber in 3-4 Wochen noch mal melden würde.
Pfffff....
Das ist zwar nett, aber uns eigentlich zu spät.
Nur gehen uns allmählich die Alternativen aus.

Durch Zufall habe ich neulich auf dem Weg zur Arbeit einen LKW einer Firma gesehen, die Sand und Mörtel liefern. Auf deren Homepage habe ich dann gesehen, dass sie auch Muttererde liefern.
Daraufhin habe ich dort angefragt und schon am nächsten Tag ein Angebot erhalten. Und was soll ich sagen: Das ist mal deutlich günstiger als das, was wir sonst so bisher angeboten bekommen haben.
Da ich nächstes Wochenende ein langes Wochenende habe (die Überstunden müssen endlich weniger werden), haben wir beschlossen, dass wir dann die Arbeit in Angriff nehmen werden. Wir haben einen Mini-Bagger reserviert und werden die ersten Lieferungen für Freitag bestellen. Bei der ersten Fuhre werden wir mit dem Fahrer auch klären, ob die mit einem großen LKW ans Grundstück kommen, oder ob wir beim kleinen bleiben müssen. Macht 1,20€ Unterschied pro m³ und das summiert sich bei der Menge ganz schnell. Es lässt sich im Moment sehr schwer abschätzen wie viel m³ wir brauchen. Wir tippen so auf 100m³.
Diese Brachfläche muss ca. 30-50cm aufgefüllt werden
Der Sandhaufen muss noch verteilt werden
Da heute das Wetter so toll war, habe ich mit ein paar vorbereitenden Arbeiten begonnen. Z.B. habe ich die beiden Schächte im Vorgarten genauer unter die Lupe genommen. Denn da benötigen wir noch Ausgleichsringe, weil alles höher kommen wird. Der Schmutzwasserschachtdeckel (tolles langes Wort!) muss ca. 20cm höher, der Regenwasserschachtdeckel ca. 12cm. Mal schauen, dass wir da die richtigen Ringe irgendwo bekommen.
Regenwasserschacht
Abwasserschacht

Wir haben dabei auch festgestellt, dass der oberste Ring des Schmutzwasserschachts leicht verrutscht ist. Vorbereitend habe ich ihn schon mal freigelegt. Dann geht es schneller, wenn wir den passenden Ring haben.
Oberster Ring des Schachts ist leicht nach rechts verrutscht

Im Regenwasserschacht ist ein Filter eingebaut. Den habe ich geleert und sauber gemacht. Wer hätte gedacht, dass das mal ein helles Gitter war?
Vor dem Säubern war alles schwarz


Außerdem haben wir uns über die weitere Gestaltung des Gartens Gedanken gemacht. Kaum zu glauben, was einem für Ideen kommen, die man doch wieder verwirft und nachher macht es wahrscheinlich wieder ganz anders.
Auf jeden Fall wollen wir den Bereich hinter dem Carport-Schuppen mit den Terrassenplatten befestigen, die wir bereits Ende Januar besorgt hatten. Darauf soll dann ein IBC zum Sammeln von Regenwasser vom Carport-Dach angeschlossen werden.
Heute haben wir dann mal den Bereich grob markiert, denn da werden wir ja keinen Mutterboden anfüllen.
Abgesteckter und markierter Bereich

Direkt an diese Fläche anschließend soll ein Hochbeet entstehen. Dessen Größe haben wir mit den OSB-Platten markiert. Irgendwie kam uns das dann ganz schön klein und mickrig vor. Wir werden es aber trotzdem erstmal so lassen und damit Erfahrungen sammeln. Wahrscheinlich wird es ohnehin nicht lange halten und dann wissen wir schon, wie wir es das nächste Mal besser machen können.
Ist das Hochbeet nicht niedlich??

Außerdem habe ich den großen Reisig-Haufen aus dem Garten auf die Terrasse umgeschichtet, da ja in den Garten schließlich Erde soll.
Reisig-Haufen noch im Garten
Und schon weg...
... und als großer Haufen auf der Terrasse
Dabei habe ich leider ohne Absicht ein Nest von Spitzmäusen auseinander gerissen. Da zirpten nun fünf kleine Mäuschen (sind überhaupt nicht mit Mäusen verwandt, sondern gehören zu den Insektenfressern) in dem Reisighaufen und deren Mama lief ziemlich kopflos im Garten umher.
Wir haben dann in einer Ecke des Gartens etwas Reisig aufgeschichtet und die Kleinen gaaanz vorsichtig umgesetzt. Schließlich haben wir die Mama noch sanft in die Ecke gescheucht., so dass sie ihre noch nackten und blinden Kinder finden muss.
Mehr konnten wir nicht tun. Ich fürchte fast, dass die Kleinen nicht durchkommen werden
Ich hab echt ein schlechtes Gewissen...
Schlecht zu sehen,wie klein das Tier ist

Die waren ungefähr halb so groß wie mein Daumen


Letztes Wochenende habe ich übrigens bereits einen der beiden Apfelbäumchen entsorgt. Der war schon wieder komplett voll mit Läusen. Und auch die Ameisen waren schon wieder unterwegs, die Läuse zu melken. Letztes Jahr hatten wir uns schon sehr bemüht, die Läuse weg zu bekommen, aber irgendwie lohnt sich die Mühe nicht mehr. Da werden wir uns eher wieder einen neuen Baum besorgen. Vielleicht dann auch mit einer anderen Sorte, damit die sich gegenseitig befruchten können.
Der andere Kleine macht sich nämlich ganz gut. Es sind sogar bereits die ersten Blütenknospen zu sehen.
Die ersten Blütenknospen