Samstag, 18. Oktober 2014

Heizungswartung und Möbelaufbau und Dies und Das

Nun ist es wirklich mal Zeit für den nächsten Eintrag im Baublog.
Nach unserem Urlaub hat Sven (allein) den Spitzboden fertig mit den Rauhspundbrettern ausgelegt.
Leider stellte sich heraus, dass uns genau ein 2m-Brett fehlt, um wirklich alles auszulegen. Ein Besuch im Baumarkt ergab, dass die Rauhspundbretter nur als Komplettpakete abgegeben werden. Aber wir benötigten doch nur eins!
Schließlich haben wir uns zwei Sperrholzbretter zusägen lassen, denn die Bretter sollten dann ganz an den Rand kommen und nicht wirklich einer Belastung ausgesetzt werden.
Und so sieht es nun da oben aus:
Spitzboden ist fertig.
Zwei Bretter sind "geschummelt"
Hier hinten interessiert die Optik niemanden

Am 9. Oktober hatten wir dann zum ersten Mal eine Heizungswartung.
Eine halbe Stunde vor dem Termin kam ein Anruf, weil der Mitarbeiter unsere Adresse nicht im Navi finden konnte. Da wir diese Problematik schon kennen, waren wir nicht sonderlich überrascht und der Weg war schnell erklärt.
Pünktlich um 8 Uhr ging es dann los. Im Wesentlichen wurden alle Filter getauscht und ganz viel gesäubert. Außerdem haben wir eine neue Firmware aufgespielt bekommen und die Abluftventile wurden neu eingestellt (größerer Durchfluss).
Schließlich wurde noch die große Hebe-Schiebe-Tür an der Terrasse überprüft und nach Problemen bei den Fenstern und Türen gefragt. Auch gab es noch einen Rundgang ums Haus, wo einige Ausblühungen des Klinkers protokolliert wurden. Die waren mir gar nicht aufgefallen. Im Februar hatten wir stärkere Ausblühungen an der Westseite, aber die sind wieder weg.
Nun soll wohl noch mal jemand kommen und sich die Sache anschauen.
Hmm, meines Wissens nach, soll man die Ausblühungen einfach lassen. Wind und Regen würden das schon beseitigen. Irgendwelche chemischen Behandlungen würden es nur noch schlimmer machen.
Wir warten einfach mal ab.
Auf alle Fälle ist unsere Heizung nun deutlich leiser als zuvor. Das finde ich richtig gut. Nun schauen wir mal, ob der Verbrauch vielleicht auch noch weniger wird (obwohl wir schon keinen hohen Verbrauch haben).
Da der Mitarbeiter sich nicht im Internet wiederfinden möchte, können wir hier kaum Fotos zeigen.
Hier nur eins:
Das Gebläse
 
Ende August hatten wir von Viebrockhaus eine Glückwunschkarte zum 1-jährigen Jubiläum erhalten, da zu dem Zeitpunkt die Übergabe ein Jahr her war.
Nun wohnen wir seit dem 12. Oktober auch bereits ein Jahr im Haus.
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und wir fühlen uns sehr wohl.
Wenn ich irgendwann mal Zeit übrig haben sollte *hüstl*, werde ich mich auch mal dran machen, ein Fazit zu schreiben.

Letzte Woche habe ich in einem Prospekt einer hiesigen Möbelhauses eine Garderobe im Angebot entdeckt, die mir gar nicht so schlecht erschien. Noch war unsere Diele mit einem Kiefernholzschrank, einen Spiegel mit Kiefernholzrahmen und einem einfachen Schuhregal(chen) von Ikea "ausgestattet". Uns war immer klar, dass das nur eine Übergangslösung sein würde.
Da am Sonntag verkaufsoffen war, sind wir zum Möbelhaus gefahren und haben uns die Garderobe angeschaut.
Sie war nicht optimal, aber schon sehr dicht dran, an dem, was wir uns vorgestellt hatten. Leider stand an den Möbeln nicht der Aktionspreis, so dass wir eine Verkäuferin fragten, ob das nicht noch im Angebot sei.
Die Antwort war sehr einfach: Nein, wenn der Preis da nicht dran steht, dann ist das auch nicht im Angebot. Außerdem gäbe es bereits einen neuen Prospekt und da sei diese Serie nicht mehr im Angebot.
Hä? Der Prospekt war doch erst Mittwoch in der Zeitung und Sonntag schon nicht mehr gültig?!
Dann eben nicht!
Am Ausgang des "Geschäfts" gab es noch einen Ständer, auf dem die aktuellen Prospekte auslagen. Und was soll ich sagen? Das war der, den wir hatten.
Also sind wir wieder umgekehrt und haben mal in der Info gefragt, ob das nun Angebot sei, oder nicht.
Die Dame an der Info hat dann den Abteilungsleiter herbestellt, der uns versicherte, dass das Angebot noch bis nächsten Mittwoch gültig sei.
Da es dann aber schon nach 18 Uhr war, haben wir den Einkauf auf den nächsten Tag nach Feierabend verschoben.
Montag Nachmittag also wieder hin und - schwupp - hat uns in der Abteilung der Leiter entdeckt und uns die Gaderobenmöbel verkauft, die wir haben wollten (ein Schuhschrank, ein Spiegel, ein Paneel mit Hutablage und eine Bank).
Diese haben wir dann in der Warenausgabe abgeholt und mit viel basteln ins Auto verfrachtet.

Am Dienstag haben wir dann mit dem Aufbau begonnen (ich hatte einen Tag frei).
Wir haben mit der Bank angefangen. Die Anleitung war aber sehr schwer verständlich und wir taten uns sehr schwer.
Es heißt ja, dass die Aufbauanleitungen von Ikea schwer verständlich seien. Aber die sind das reinste Kinder-Bilderbuch im Gegensatz zu dieser Aufbauanleitung (die leider auch noch unter den ganzen Einzelteilen lag und mir beim Rausziehen in zwei Teile zerrissen ist).
Wie auch immer, die Anleitung sagte, dass man etwa 90 Minuten brauchen würde. Nach über 70 Minuten haben wir festgestellt, dass in einem Seitenteil vier Löcher nicht an der richtigen Stelle waren. Bevor wir das aber reklamieren, haben wir uns entschieden, die Löcher selbst an den richtigen Positionen zu bohren, da man weder die falschen Löcher, noch unsere "ausgefransten" Löcher sehen würde.
Vor der Mittagspause fehlte dann nur noch die Schublade, die war nach der kurzen Pause schnell eingebaut hatten. In der Summe haben wir bestimmt über zwei Stunden gebraucht.
Sieht noch etwas chaotisch aus.
Fehlen nur noch die Griffe an der Schublade unten.

Dann machten wir uns an den Aufbau des Schuhschrankes. Schnell haben wir aber bemerkt, dass uns Teile fehlen. Ob der Aufkleber, auf dem stand: "Packstück 1 von 2" etwas zu bedeuten hatte??
Grr. Also, Kassenbon und Aufkleber eingepackt und wieder los zum Möbelhaus.
Dort hat man uns in der Warenausgabe schnell das fehlende Paket ausgehändigt.
Auf dem Rückweg noch mal (schon wieder!) in den Baumarkt und nach Holzplatten schauen, die wir statt der farblich nicht so recht passenden Deckplatten der Möbel benutzen könnten. Leider war das, was uns gefiel, völlig außerhalb unserer preislichen Vorstellung. So haben wir nur neue Griffe für die Schubladen und Türen der Möbel besorgt.
Wieder zu Hause haben wir dann den Schuhschrank zu Ende zusammen gebaut. Obwohl der Schrank größer war, als die Bank, war der Zusammenbau dann doch irgendwie einfacher. Vielleicht auch, weil wir das Prinzip allmählich verstanden haben.
Super! Drei verschiedene Holzfarben.
Da passt was rein.

Das Paneel hat Sven dann am Mittwoch soweit zusammengebaut, wie es allein ging.
Heute haben wir es vollständig zusammengebaut und aufgehängt. Auch der Spiegel musste noch mit Rahmen versehen werden und wurde von uns aufgehängt.
Endlich kann man sich hinsetzen, wenn man sich die Schuhe anzieht
Spiegel hängt auch

So nach und nach wird auch endlich unsere Diele wohnlicher.
Endlich haben wir uns nämlich auch auf eine Deckenlampe geeignet (und die auch kein Vermögen kostet), die aber leider eine relativ lange Lieferzeit hat.
Und Fußleisten müssen wir noch anbringen. Dann haben wir dort auch alles fertig.

Und sonst so?
Wir haben eine Satelliten-Schüssel!! Juhu!
Vielen Dank an meinen Onkel für die tolle Unterstützung!
Hier ist das gute Stück:

Jetzt müssen wir sie nur noch installieren...


Außerdem haben wir Besuch.
Im Sommer hatten wir ständig Spinnen im Haus.
Die sind jetzt weg. Dafür kommen ständig Raupen durch die geöffnete Terrassentür und wir müssen echt aufpassen, wo wir im Wohnzimmer hintreten.

Außerdem haben wir seit ein paar Tagen Katzen bei uns im Garten. Öfter schaute schon mal eine schwarze Katze vorbei, seit ein paar Tagen habe ich aber auch eine noch recht junge, kleine getigerte Katze beobachten können.
Auch heute Morgen saß diese auf einem Erdhügel und hat abwechselnd mich und den Bagger der Nachbarbaustelle beobachtet. Und während ich so frühstücke, huscht plötzlich ein Schatten quer über die Terrasse. Da war eine weitere kleine, getigerte Katze. Nun saßen die beiden zusammen auf dem Erdhügel. Mit Sicherheit handelt es sich um Geschwister. Ob es noch mehr von denen hier gibt?
Noch mit respektablen Abstand
Hier schon deutlich vertrauter miteinander

Ach ja, das Haus, das zukünftig die schöne große Weide verdeckt, hat komische grüne Tentakeln bekommen.

Montag, 6. Oktober 2014

Mal wieder ein Lebenszeichen, bzw. ist nicht viel passiert

Sodele, nach längerer Blog-Pause, will ich mich mal wieder melden.
Eine Woche waren wir gesundheitlich etwas außer Gefecht gesetzt und eine Woche hatten wir Urlaub. Aber so richtigen Urlaub mit Flug in den Süden an einen tollen Sandstrand und Sonne satt! Wir haben es sehr genossen und hatten es wohl auch bitter nötig (was sehr gut an unserem Schlafbedarf zu erkennen war).
Also eigentlich ist hausbautechnisch und im Garten auch nicht viel passiert, wovon ich berichten könnte.
Noch vor dem Urlaub gab es den Gebührenbescheid vom Katasteramt (36% der Nettosumme der Vermesseungskosten).
Von offizieller Seite fehlt jetzt nur noch der Grundsteuerbescheid. Komischerweise haben wir bisher davon noch gar nichts gehört. Wir gehen ja mal davon aus, dass man sich bei uns melden wird, wenn die Geld haben wollen, oder?

Vor dem Urlaub hatten wir noch ein ordentliches Unwetter, wo mal wieder zu erkennen war, dass hier im Boden einfach kein Wasser versickert. Auch war die Rigole schnell so voll, dass das Wasser aus der Entlüftung wieder ausgetreten ist (obwohl das eigentlich nicht sein darf, da es einen Überlauf zur Regenwasserkanalisation gibt. Aber wenn die Regenwasserkanalisation auch voll ist... Wo soll das Wasser dann hin?)
Da unsere Drainage auch an die Entwässerung vom Dach angeschlossen ist (die wiederum in die Rigole entwässert) stand zum einen das Wasser im Vorgarten über der Rigole, aber lief auch "lustig" aus der Drainage. Auch in der Abflussrinne vor der Terrassentür gluckste das Wasser.
Irgendwie war das alles schon ein bisschen unheimlich.
Aber zum Glück haben wir eher selten solche Regengüsse.
Kann man es sehen, wie das Wasser aus der Drainage läuft?
Regen, Regen, Regen, der den Bienenfreund plattdrückt
Der Kontrollschacht der Rigole ist randvoll

Im Garten selbst blüht der Bienenfreund wunderbar. Er riecht gut und zieht auch wirklich jede Menge Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Wenn wir den Bienenfreund schon im Sommer gesät hätten, hätte es nur so gesummt und gebrummt im Garten.
Aber unser Garten sieht zwar sehr verwildert aus (was er ja auch ist), aber es blüht an vielen Ecken und wir können damit für diesen Herbst sehr gut leben.
Es blüht.
Im Vorgarten konnte man ja schon früh sehen, dass der Bienenfreund auf der Rigole nicht gut wächst. Aber dafür blüht es dort bereits und die umliegenden Pflanzen sind noch nicht so weit.
Auf der Rigole blüht es.

Am Haus hat der Spätsommer / Herbst Einzug gehalten. Jede Menge Spinnen an allen Ecken und Winkeln. Man kommt einfach nicht ran, um alle zu entfernen.
Leider gibt es auch jede Menge Nester, an die man nicht rankommt. Ich hoffe, der Winter wird zwischenzeitlich doch mal hart und es kommen nicht aus allen Nestern jede Menge Spinnen raus.
An jedem zweiten Dachziegel ein Spinnennest

Und im Baugebiet wachsen immer mehr Häuser aus dem Boden. Leider wird jetzt auch ein Haus vor der schönen großen Weide gebaut. Schade...
Ein Bungalow entsteht rechts von unserer Terrasse
Die schöne Weide verschwindet... *schnüff*