Montag, 25. Februar 2013

Eine Achterbahn der Gefühle

Wenn einem einer sagt, dass man beim Bauen gute Nerven braucht, kann ich dem nur zustimmen. Und dabei haben wir noch gar nicht angefangen...
Der Reihe nach.
Am Freitag bekamen wir Post von Thöle (das ist der Franchise-Nehmer, der in Viebrocks Auftrag unser Haus bauen wird) und darin wurde uns mitgeteilt, dass die Akte übergeben wurde und hinten dran gab es auch gleich eine Liste mit den für uns zuständigen Personen und wie man sie erreichen kann. Das war irgendwie nett.
Am Samstag gab es Post vom Landkreis. Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfen wir jetzt bauen! Zumindest war das Bauschild beigelegt und ich denke mal, dass das nicht dabei gewesen wäre, wenn wir nicht bauen dürften. Da war ich dann schon aufgeregt. Ist natürlich total albern, weil es der ganz normale Ablauf ist. Aber schließlich ist das unser Haus und jetzt kann eigentlich nichts mehr unseren Baustart verhindern.

Sonntag Abend und heute (Montag) früh habe ich dann die Mail an Viebrock bezüglich der Fehler, Fragen und Änderungen, die sich aus den aktuellen Zeichnungen und dem Bemusterungsprotokoll ergeben, getippt. Puh! Das waren immerhin getippte 3 DIN A4 Seiten. Die Mail ging dann an unseren Berater, an die Dame von der Bemusterung und an die Architektin, die die Bauanzeige gemacht hat, raus.
Wir wussten, dass unser Berater Urlaub hat. Bei Fragen zur Bemusterung sollten wir uns an Frau B. wenden.
Da wir eine Frist gesetzt bekommen hatten, bis wann wir die Unterlagen unterschrieben zurückschicken sollten, habe ich mich bemüht wenigstens diese Mail rechtzeitig abzuschicken. Unterschreiben konnten wir das ja so nicht. Und Fristende war heute.
Wie ich dann aus den Abwesenheitsnotizen entnehmen durfte: auch Frau B. hat diese Woche Urlaub! Für Rückfragen steht sie also auch nicht zur Verfügung! Und wieso wird dann so eine Frist gesetzt, wenn eh keiner da ist, der sich kümmern kann?
Immerhin hat sich die Architektin gemeldet.
Aber man glaubt es kaum! Am Freitag hatte sie beim Bauamt angerufen und danach beim Ingenieurbüro, das für den Straßenausbau zuständig ist, und hat (oh Wunder!) das Gleiche erfahren, was auch Sven bereits vor genau einer Woche erfahren hat. Die Straße kommt noch 15-20cm höher und damit ist unser Haus zu niedrig!
Jetzt werden die Pläne angepasst, das Haus kommt 15cm höher. Ach ja, der letzte Satz war dann, dass die Kosten für die Grundstückspezifischen Arbeiten geprüft und uns dann mitgeteilt werden.
Kann man vielleicht erahnen, wie stinkig wir sind? Wir müssen deren Arbeit kontrollieren (man beachte: für uns ist es das erste Haus. Die haben schon hunderte von Häusern geplant und gebaut!) und sollen nun auch noch draufzahlen?? Was wäre denn gewesen, wenn wir den Fehler nicht bemerkt hätten?

Ach ja... Und beide Gartenplaner, die bis Ende letzter Woche uns ein Angebot machen wollten, haben sich bis jetzt nicht gemeldet...

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