Die Zeit der Eigenleistungen hat begonnen, deswegen gibt es jetzt erstmal nur einen kleinen Überblick, was bisher passiert ist.
Am Samstag, den ersten Tag der Eigenleistungen, haben wir am Haus erstmal gar nichts gemacht. Das lag aber nicht daran, dass wir keine Lust hatten, sondern weil wir den Samstag noch mal für eine Baumarkt-Tour genutzt haben, da das am Sonntag ja nur schwer möglich ist.
Jetzt fragt man sich natürlich: Schon wieder in den Baumarkt? Ja, und das hat einen ganz simplen Grund. Wir hatten uns schon kurz nach Vertragsabschluss letzten Jahres ein Notizbuch zugelegt, wo alles aufgeschrieben wurde, was irgendwie mit Hausbau zu tun hat. Sei es Fragen, Preise und Artikelnummern von Dingen, die wir im Baumarkt entdeckt haben oder sonstige Dinge, die uns so eingefallen sind.
Dieses Notizbuch hat uns stets treu begleitet und hat uns sehr wertvolle Dienste geleistet. Aber nun ist es plötzlich weg! Wir wissen nicht, wo es sein könnte. Vermutlich haben wir es irgendwo liegen gelassen, aber wir wissen nicht wo.
Und deswegen mussten wir leider noch mal los, um die Preise, die wir schon längst hatten, noch mal zusammen zu suchen.
Bei der Gelegenheit haben wir uns einen kleinen Ständer für Toilettenpapier und -bürste zugelegt.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir dann zum ersten Mal im Haus geschlafen. Svens ehemaliges Bett, was nun als Gästebett dienen soll, ist derzeit bei einer Freundin im Keller eingelagert (vielen lieben Dank dafür!). Und für dieses Bett hatten wir uns eine neue Matratze gekauft und auf dieser haben wir die Nacht verbracht. Mir tat der Rücken weh, mir war warm und ich habe wirklich schlecht geschlafen, aber es war die erste Nacht im Haus!
Am Sonntag ging es dann in Wohnzimmer/Küche los mit den wirklichen Arbeiten.
Zuerst haben wir den Schaum unten an den Wänden abgeschnitten, dann haben wir alle Steckdosen mit Folie abgeklebt und gleiches haben wir mit den Fenstern und Türen gemacht (da ist diese Folie von Tesa mit integriertem Klebeband absolut zu empfehlen!). Dann haben wir alle Dellen in den Wänden und in der Decke gespachtelt und alle vorstehenden Kanten und Rauhigkeiten abgeschliffen (macht keinen Spaß).
Und dann kam der Tiefgrund... Wir hatten schon zuvor Druckflaschen für den Garten besorgt, in die wir den Teifgrund umgefüllt haben und dann ging es los. In unglaublichen 10 Minuten waren die Wände komplett eingesprüht, dann gab es noch ein bisschen was für die Decke und dann stellten wir fest, dass die zwei Kanister noch nicht mal für diese Fläche reichten. Ca. 8m² fehlten. Grumpf.
Vorsichtig mit dem Tiefgrund! Das Zeug klebt wie sau und lässt sich auch nicht einfach mit Seife abwaschen.
Um ständige Fahrten zu vermeiden, haben wir uns entschieden, dass wir nun weiterhin im Haus übernachten werden, was wir auch gleich von Sonntag auf Montag gemacht haben. Die Nacht war dann schon deutlich besser. Alles eine Frage der Gewöhnung.
Am Montag ging es dann nach einem Abstecher zum Abfallverband, um gelbe Säcke und Abfallsäcke zu besorgen, gleich wieder in den Baumarkt. Diesmal waren wir nicht kleinlich und haben gleich 12 Kanister Tiefgrund besorgt. Wieder im Haus angekommen, sollte das Wohnzimmer auch gleich die zweite Kur bekommen. Ich kann es mir nicht erklären, aber in dem einen Kanister vom Sonntag war noch Tiefgrund drin... Wir hätten am Sonntag die Decke fertig machen können. Vielleicht waren wir einfach zu müde.
Auf alle Fälle hat das Wohnzimmer nun die zweite Schicht an Grundierung bekommen. Ob es überhaupt nötig war, können wir gar nicht sagen. Wir haben da keine Erfahrungswerte.
Nach einem Mittagessen im Asia-Imbiss haben wir in der Wohnung geduscht, noch weitere Sachen geholt und waren noch kurz Lebensmittel einkaufen.
Wieder im Haus haben wir das Schlafzimmer umquartiert in Kind 1, um im Schlafzimmer und Ankleide mit den Vorbereitungen zu beginnen. Zuerst wieder den Schaum abgeschnitten, und dann die Fugen bzw. Spalte an den Stoßstellen zwischen den Trockenbauplatten mit Acryl ausgespritzt. Im Schlafzimmer ging das gut, in der Ankleide hat der Spachtler relativ schlecht gearbeitet, dass wir irgendwann spät Abends entnervt aufgehört haben. Außerdem mussten wir feststellen, dass irgendjemand Gefallen an unseren Acryl-Kartuschen gefunden hatte. Von den fünf Stück waren nur noch zwei da. Natürlich wissen wir nicht, wer von den Viebrock-Gewerken es war, aber es soll an alle anderen zukünftigen Bauherren die Warnung sein, dass man besser keine bzw. möglichst wenig Sachen im Haus lassen sollte.
Die Nacht war relativ kurz, denn für Dienstag Morgen hatte sich der GaLa-Bauer angekündigt. Die Pflaster- und Drainage-Arbeiten sollten schon losgehen. Eigentlich waren wir für 8 Uhr verabredet, aber bereits um 7:20Uhr wurde der Bagger vom Anhänger abgeladen. Brr...
Nach einer kleinen Lagebesprechung, wie was nun zu machen ist, hat der Mitarbeiter mit dem Azubi auch gleich losgelegt, während wir erstmal eine Kleinigkeit gefrühstückt haben.
Nach einem kurzen Baumarkt-Besuch (es wird nicht der letzte gewesen sein) bei dem wir uns einen Duschvorhang als vorrübergehende Lösung zugelegt haben, haben wir dann im Wohnzimmer mit dem Tapezieren der Decke begonnen. Wir haben das noch nie gemacht, aber mir der Vlies-Rauhfaser geht es doch ganz gut. Nur irgendwie sind wir noch erschreckend langsam. Für eine Bahn von einer Länge von ca. 2,70m haben wir immer eine halbe Stunde benötigt. Nach vier Bahnen gab es Mittag, diesmal Döner. (Mir ist jetzt noch grummelig im Bauch.) Am Nachmittag haben wir noch sechs Bahnen geschafft.
Ich hatte mir das alles schneller vorgestellt, aber fürs erste Mal können wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Morgen kommen dann die restlichen 10 Bahnen dran. Uff. Hoffentlich schaffen wir das zeitlich, denn morgens will ein Mitarbeiter eines Subunternehmers kommen, der uns endlich eine Telefondose setzt und am späteren Nachmittag sind wir ab 17 Uhr zum nächsten Richtfest im Baugebiet eingeladen.
Man kommt ja zu nichts... ;-)
Fotos werde ich noch nachreichen. Dafür ist jetzt keine Zeit. Sorry.
Bis zum nächsten Mal!
Am Samstag, den ersten Tag der Eigenleistungen, haben wir am Haus erstmal gar nichts gemacht. Das lag aber nicht daran, dass wir keine Lust hatten, sondern weil wir den Samstag noch mal für eine Baumarkt-Tour genutzt haben, da das am Sonntag ja nur schwer möglich ist.
Jetzt fragt man sich natürlich: Schon wieder in den Baumarkt? Ja, und das hat einen ganz simplen Grund. Wir hatten uns schon kurz nach Vertragsabschluss letzten Jahres ein Notizbuch zugelegt, wo alles aufgeschrieben wurde, was irgendwie mit Hausbau zu tun hat. Sei es Fragen, Preise und Artikelnummern von Dingen, die wir im Baumarkt entdeckt haben oder sonstige Dinge, die uns so eingefallen sind.
Dieses Notizbuch hat uns stets treu begleitet und hat uns sehr wertvolle Dienste geleistet. Aber nun ist es plötzlich weg! Wir wissen nicht, wo es sein könnte. Vermutlich haben wir es irgendwo liegen gelassen, aber wir wissen nicht wo.
Und deswegen mussten wir leider noch mal los, um die Preise, die wir schon längst hatten, noch mal zusammen zu suchen.
Bei der Gelegenheit haben wir uns einen kleinen Ständer für Toilettenpapier und -bürste zugelegt.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir dann zum ersten Mal im Haus geschlafen. Svens ehemaliges Bett, was nun als Gästebett dienen soll, ist derzeit bei einer Freundin im Keller eingelagert (vielen lieben Dank dafür!). Und für dieses Bett hatten wir uns eine neue Matratze gekauft und auf dieser haben wir die Nacht verbracht. Mir tat der Rücken weh, mir war warm und ich habe wirklich schlecht geschlafen, aber es war die erste Nacht im Haus!
Am Sonntag ging es dann in Wohnzimmer/Küche los mit den wirklichen Arbeiten.
Zuerst haben wir den Schaum unten an den Wänden abgeschnitten, dann haben wir alle Steckdosen mit Folie abgeklebt und gleiches haben wir mit den Fenstern und Türen gemacht (da ist diese Folie von Tesa mit integriertem Klebeband absolut zu empfehlen!). Dann haben wir alle Dellen in den Wänden und in der Decke gespachtelt und alle vorstehenden Kanten und Rauhigkeiten abgeschliffen (macht keinen Spaß).
Und dann kam der Tiefgrund... Wir hatten schon zuvor Druckflaschen für den Garten besorgt, in die wir den Teifgrund umgefüllt haben und dann ging es los. In unglaublichen 10 Minuten waren die Wände komplett eingesprüht, dann gab es noch ein bisschen was für die Decke und dann stellten wir fest, dass die zwei Kanister noch nicht mal für diese Fläche reichten. Ca. 8m² fehlten. Grumpf.
Vorsichtig mit dem Tiefgrund! Das Zeug klebt wie sau und lässt sich auch nicht einfach mit Seife abwaschen.
Um ständige Fahrten zu vermeiden, haben wir uns entschieden, dass wir nun weiterhin im Haus übernachten werden, was wir auch gleich von Sonntag auf Montag gemacht haben. Die Nacht war dann schon deutlich besser. Alles eine Frage der Gewöhnung.
Am Montag ging es dann nach einem Abstecher zum Abfallverband, um gelbe Säcke und Abfallsäcke zu besorgen, gleich wieder in den Baumarkt. Diesmal waren wir nicht kleinlich und haben gleich 12 Kanister Tiefgrund besorgt. Wieder im Haus angekommen, sollte das Wohnzimmer auch gleich die zweite Kur bekommen. Ich kann es mir nicht erklären, aber in dem einen Kanister vom Sonntag war noch Tiefgrund drin... Wir hätten am Sonntag die Decke fertig machen können. Vielleicht waren wir einfach zu müde.
Auf alle Fälle hat das Wohnzimmer nun die zweite Schicht an Grundierung bekommen. Ob es überhaupt nötig war, können wir gar nicht sagen. Wir haben da keine Erfahrungswerte.
Nach einem Mittagessen im Asia-Imbiss haben wir in der Wohnung geduscht, noch weitere Sachen geholt und waren noch kurz Lebensmittel einkaufen.
Wieder im Haus haben wir das Schlafzimmer umquartiert in Kind 1, um im Schlafzimmer und Ankleide mit den Vorbereitungen zu beginnen. Zuerst wieder den Schaum abgeschnitten, und dann die Fugen bzw. Spalte an den Stoßstellen zwischen den Trockenbauplatten mit Acryl ausgespritzt. Im Schlafzimmer ging das gut, in der Ankleide hat der Spachtler relativ schlecht gearbeitet, dass wir irgendwann spät Abends entnervt aufgehört haben. Außerdem mussten wir feststellen, dass irgendjemand Gefallen an unseren Acryl-Kartuschen gefunden hatte. Von den fünf Stück waren nur noch zwei da. Natürlich wissen wir nicht, wer von den Viebrock-Gewerken es war, aber es soll an alle anderen zukünftigen Bauherren die Warnung sein, dass man besser keine bzw. möglichst wenig Sachen im Haus lassen sollte.
Die Nacht war relativ kurz, denn für Dienstag Morgen hatte sich der GaLa-Bauer angekündigt. Die Pflaster- und Drainage-Arbeiten sollten schon losgehen. Eigentlich waren wir für 8 Uhr verabredet, aber bereits um 7:20Uhr wurde der Bagger vom Anhänger abgeladen. Brr...
Nach einer kleinen Lagebesprechung, wie was nun zu machen ist, hat der Mitarbeiter mit dem Azubi auch gleich losgelegt, während wir erstmal eine Kleinigkeit gefrühstückt haben.
Nach einem kurzen Baumarkt-Besuch (es wird nicht der letzte gewesen sein) bei dem wir uns einen Duschvorhang als vorrübergehende Lösung zugelegt haben, haben wir dann im Wohnzimmer mit dem Tapezieren der Decke begonnen. Wir haben das noch nie gemacht, aber mir der Vlies-Rauhfaser geht es doch ganz gut. Nur irgendwie sind wir noch erschreckend langsam. Für eine Bahn von einer Länge von ca. 2,70m haben wir immer eine halbe Stunde benötigt. Nach vier Bahnen gab es Mittag, diesmal Döner. (Mir ist jetzt noch grummelig im Bauch.) Am Nachmittag haben wir noch sechs Bahnen geschafft.
Ich hatte mir das alles schneller vorgestellt, aber fürs erste Mal können wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Morgen kommen dann die restlichen 10 Bahnen dran. Uff. Hoffentlich schaffen wir das zeitlich, denn morgens will ein Mitarbeiter eines Subunternehmers kommen, der uns endlich eine Telefondose setzt und am späteren Nachmittag sind wir ab 17 Uhr zum nächsten Richtfest im Baugebiet eingeladen.
Man kommt ja zu nichts... ;-)
Fotos werde ich noch nachreichen. Dafür ist jetzt keine Zeit. Sorry.
Bis zum nächsten Mal!
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