Baublog von Susi und Sven: Was wir in letzter Zeit gemacht haben

So, was ist denn in der letzten Zeit bei uns wieder passiert?
Zum einen (nicht erfreulich aber unumgänglich) haben wir vom Vermesser die Rechnung für das finale Einmessen vom Haus und Carport erhalten. Laut Schreiben ist das Vermessen bereits am 30. April erfolgt. Da waren wir nicht da, hatten aber eine Karte im Briefkasten, dass sie da waren. Nun ist das wohl auch ans Katasteramt übermittelt worden und wenn das dort alles eingetragen ist, bekommen wir von denen auch noch mal eine Rechnung.
Ach ja, wen es interessiert: Das Vermessen hat 470€ gekostet, die Verwaltungsarbeiten sind mit 70€ beziffert und dann kommt noch die Märchensteuer drauf, so dass wir bei 642€ gelandet sind. Das ist haargenau der Wert, den auch Franzi und Sven von "abenteuertraumhaus" hatten. Somit scheint das nicht vom Bundesland abzuhängen. Danke an Euch, dass wir damit schon mal wussten, welche Größenordnung uns erwartete (wenn ich auch nicht damit gerechnet hatte, dass wir so schnell nach Euch die Rechnung bekommen würden).

Für letzten Donnerstag und Freitag, sowie für den heutigen Sonntag hatten wir uns vorgenommen, dass wir im Schuppen Elektrik verlegen wollten, damit man zur dunklen Jahreszeit dort auch Licht hat. Außerdem wollten wir unsere angemietete Garage leerräumen und damit unseren Schuppen füllen (der zumindest gefühlt schon proppe voll ist).
Also haben wir uns am Donnerstag erstmal daran gemacht, das gesammelte Reisig (für die später geplanten Hochbeete) rauszuräumen. Da wächst gerade genügend im Garten nach, so dass wir das vom letzten Jahr entsorgen können.

Die Bio-Tonne ist bereits voll, der Kleinkram hier muss erstmal in diese Kisten

Und auch das müssen wir nach und nach entsorgen

Hier sieht's schon recht ordentlich aus.

Diese Ecke muss aber noch aufgeräumt werden. Dazu brauchen wir aber die Regale aus der Garage.

Danach haben wir einen Plan gemacht, wo denn was hin soll. Soll z.B. eine Werkbank mit rein, wenn ja, wo soll sie hin und dann braucht die auch Licht?!?Aber es stellte sich heraus, dass dafür kein Platz mehr ist. Und irgendwie war dann auch schon der Tag um, da wir auch mal wieder in den Baumarkt mussten. Aber immerhin steht der Plan, wo was im Schuppen hin soll.
Freitag Morgen haben wir zuerst Haken außen an den Schuppen angebracht, wo wir unsere Leiter dran aufgehängt haben. Da man haftbar gemacht werden kann, wenn sich jemand die Leiter unerlaubter Weise benutzt und sich dabei verletzt, haben wir sie mit einem Fahrradschloss an einer Öse abgeschlossen. Das hilft sicherlich auch gegen Diebe und Einbrecher, die hier aber (zumindest bisher) nicht vertreten sind.

Sie hängt! Und links kann noch irgendwas hin. Vielleicht die Rodelschlitten?

Danach haben wir dann bis zum frühen Nachmittag Kabel verlegt, Steckdosen, Schalter und eine Feuchtraumlampe installiert (wir sind halt keine Profis, deswegen dauert alles ein bisschen länger).

Rechts kommt die Leitung hoch, oben Verteilerkasten, nach links geht ein fünfadriges Kabel Richtung Autostellplatz und endet auch erstmal in einem Kasten. Wer weiß, wofür man das mal braucht.

Feuchtraumlampe

Steckdosenleiste (keine Ahnung, wofür wir so viele Steckdosen brauchen)

Verkabelung rund um die Tür mit Licht-Schalter und Steckerleiste

Nach dem (späten) Mittag sind wir dann zur Garage gefahren, aber da stellte sich dann heraus, dass wir unseren ursprünglichen Plan ändern müssen.
Ich hatte neulich ja schon mal geschrieben, dass wir den Schlauchwagen dort nicht holen konnten, weil ein Gerüst genau vor dem Tor stand. Nun war zwar das Gerüst weg, aber das Garagentor war auch gestrichen worden, und aus irgendwelchen Gründen lässt es sich auch mit stärkstem Ziehen (wir hatten schon Angst, dass das Tor verbiegt) nun einfach nicht mehr öffnen. Da war nichts zu machen.
Da bereits Freitag Nachmittag war, haben wir auch niemanden mehr bei der Hausverwaltung erreichen können.

Um die verbleibende Zeit aber noch sinnvoll zu nutzen, haben wir uns auf unseren Spitzboden begeben.
Denn dort lauerte noch richtig Arbeit auf uns. Die Hälfte des Rauhspundes müssen wir noch mal neu verlegen, da wir ja letztes Jahr so dämlich - ähm, unwissend waren, und den Rauhspund im wilden Verband gelegt haben. Das hatte aber zur Folge, dass die Stirnseiten der Bretter höchst selten auf einem Kehlbalken zu liegen kamen. Das machte das Ganze relativ instabil und wir mochten nicht so richtig darauf gehen.
Nach der Hälfte im wilden Verband hatten wir dann gewechselt, dass immer Bretter auf einem Kehlbalken anfangen und enden.
Gleiches mussten wir nun auch mit der ersten Hälfte machen. D.h die Hälfte wieder hochnehmen und die Bretter jeweils auf Länge schneiden und neu verlegen.
Aber es war schon eine kleine Aktion, überhaupt das erste Brett raus zu bekommen, denn die erste Brettreihe lag direkt an den Sparren an, so dass man die Nut-Feder-Verbindung so nicht auseinander bekam. Wir mussten sägen...
Danach konnten wir aber seitlich die anderen Bretter rausziehen. Und das Neu-Verlegen konnte beginnen.
Am Freitag haben wir von der Fläche etwa ein Drittel geschafft.

Schon beim Verlegen der ersten Bretter, unten im Bild noch Reste vom Pfusch

Das ging relativ zügig, da es genau 2m-Bretter waren.

Das war das Tagewerk und ich bin völlig platt.

Und das muss alles noch gemacht werden. Uff.

Samstag hatten wir privat was anderes vor.
Heute (Sonntag) haben wir dann weiter gemacht. Da wir da aber viel sägen mussten, sind wir nur langsam vorangekommen, so dass noch ein kleines bisschen fehlt. Das wollen wir nächstes Wochenende fertig stellen.

Es wächst.

Es fehlt nur noch ein wenig

Kurz vor Feierabend

Ach ja, nach all der Plackerei im Schuppen und im Haus nun auch noch ein paar Bilder von dem Bienenfreund, der gut wächst und nun die ersten Blüten hat.