Sonntag, 23. Juni 2013

Pinsel, Kratz, Buddel

Das ist die Kurzzusammenfassung unserer Eigenleistungen am Wochenende.
Am Freitag und Samstag haben wir den Pinsel geschwungen und die Unterschläge (Bretter unter den Dachüberständen) gestrichen. Nun leuchten diese schön weiß.

Dachunterschlag auf der Nordseite nach dem ersten Anstrich

Hausecke im Süd-Westen
Uns ist aber auch schon sofort aufgefallen, dass wir eine sehr große Lücke zwischen den Unterschlägen und der Klinkerwand haben. Teilweise ist diese Lücke so groß, dass man eine Hand reinstecken kann. Das kann so nicht bleiben, denn da wird sich mit Sicherheit irgend ein Viehzeugs einnisten. Bin mal gespannt, wie die Lösung aussehen wird.
Der Spalt ist schon recht groß
Hier auch noch mal in Nahaufnahme
Dann haben wir noch Samstag Nachmittag / Abend begonnen überschüssiges Fugenmaterial aus den doch sehr rauen Klinkersteinen zu kratzen. Das ist körperlich nicht anspruchsvoll aber äußerst stupide und doch recht zeitraubend. Deswegen haben wir auch nur die oberen Bereiche gemacht, weil das Gerüst am Dienstag abgebaut werden soll. Unten können wir dann ja noch irgendwann machen, wenn uns danach ist.
In dem Zuge haben wir in den oberen Bereichen auch gleich Fugengitter in die Entwässerungs-/Lüftungsfugen gesetzt.
Die Fugen waren leider größer als einer dieser "Lockenwickler", so mussten wir stückeln. Nicht schön, erfüllt aber den Zweck
Und die letzte Aktion war dann, die Kabel für die Satellitenschüssel durch das Leerrohr im HWR nach draußen zu ziehen. Unsere Sat-Schüssel kommt  nämlich nicht aufs Dach sondern hinter das Carport (zieht die Blitze nicht an, ist nicht so windanfällig und wenn sie doch mal verstellt sein sollte, kommt man wieder gut dran.) Mein Onkel (der Radio- und Fernsehtechniker ist) hatte uns dafür Kabel zur Verfügung gestellt, die er schon sehr lange benutzt, auch für draußen. Da es sich aber nicht explizit um Erdkabel handelt, hat sich der Viebrock-Elektriker geweigert, diese mit nach draußen zu verlegen.
Also haben wir entlang des Erdkabels, (welches er bereits nach draußen gezogen hat) ein Loch gebuddelt und das Ende des Leerrohrs gesucht. Und gefunden!
Fisselig wurde es, die Kabel durch das Leerrohr hindurch zu bekommen. Schließlich haben wir das Strom-Erdkabel als Zughilfe benutzt, in dem wir daran unsere Sat-Kabel mit Klebeband befestigt haben und das dann von außen nach innen gezogen haben. Das hat ganz gut funktioniert. Die Kabel draußen werden wir dann später verlegen (lassen).
Erdkabel (schwarz) und unsere Sat-Kabel draußen (haben wir lieber ans Haus gelegt, damit niemand drüber fährt)

Leerrohrende im HWR; die Kabel müssen noch durch den "Verschlussstopfen"
 Und da heute Abend nach einem heftigen Regenschauer auch mal die Sonne raus kam, mussten wir gleich noch ein paar Bilder vom Haus machen. Ich bin schon ganz gespannt, wie es ohne Gerüst aussieht.
Ansicht aus Nord-Ost
Ansicht aus Nord-West



1 Kommentar:

  1. Moinsen,

    so rein aus dem Bauch raus hätte ich die Außenkabel in ein Leerrohr gepackt.

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