Sonntag, 16. Dezember 2012

Das Herz des Hauses

Für uns war klar, dass die Küche der zentrale Raum im Haus sein wird, so dass wir uns mit der Küchenplanung schon sehr früh beschäftigt haben.
Ursprünglich wollten wir die Küche mit einer Schiebetür vom Wohnbereich abtrennen, um zum einen Geräusche und Gerüche abzuschirmen und zum anderen müssen Gäste nicht unbedingt das Chaos in der Küche sehen.
Schließlich haben wir uns aus Platz- und aus Kostengründen doch für eine offene Küche entschieden.
Die Planung der Küchenelemente (wo soll was hin und wo macht es am meisten Sinn) hat uns viel Zeit gekostet, aber schließlich sind wir zu unserer finalen Lösung gekommen, die wir auch immer noch sehr gut finden.
Wir haben dann bei unserem Küchencentrum unseres Vertrauens ein Angebot machen lassen und haben zwei Wochen drüber nachgedacht, ob uns das so gefällt.
Innerhalb dieser zwei Wochen fand in Hannover die infa statt, auf der wir beim Gucken nach Küchen angesprochen wurden, ob wir Interesse an einem speziellen Messe-Angebot hätten. Wir haben uns das dann angehört und uns ein Angebot machen lassen, mussten dann aber feststellen, dass dieses Messeangebot preislich nicht weit weg von unserem bereits vorliegenden Angebot war, zumal Elektrogeräte, Spüle und Armatur noch gar nicht mit eingerechnet waren.

So haben wir dankend auf das Messe-Angebot verzichtet (bei den nächsten beiden Ständen von Möbelhäusern wurden uns übrigens genau dieselben Angebote gemacht) und haben eine Woche später bei „unserem“ Küchencentrum unterschrieben.
Das war schon ein wenig komisch, da wir zu dem Zeitpunkt weder ein Grundstück hatten, noch einen Werkvertrag für ein Haus unterschrieben hatten.
Aber was verbirgt sich denn nun eigentlich hinter „unserem Küchencentrum“?
Es handelt sich um Küchencentrum Holtmann in Obernkirchen.
Als ich (Susi) in eine neue Wohnung in Stadthagen zog, habe ich mir dort meine erste Küche gekauft. Ich war mit der Beratung sehr zufrieden. Der Service war super! Die Jungs haben wirklich nur einen Tag gebraucht, um die Küche aufzubauen. Da stimmt wirklich der Slogan: "Wenn wir gehen, können Sie kochen."
Die Küche selber war/ist auch toll!
2005 bin ich nämlich mit der Küche nochmal umgezogen und habe die Erweiterungen bzw. die neue Arbeitsplatte auch wieder bei Holtmann gekauft. Die haben auch den kompletten Umzug gemacht, d.h. an einem Tag abgebaut und den nächsten Tag in der neuen Wohnung wieder aufgebaut. Das hatte super geklappt! Mein Vertrauen haben die Jungs sich wirklich verdient.
Leider ist die Front in der Farbe nicht mehr lieferbar, so dass wir uns was Neues aussuchen mussten. Es handelt sich wieder um eine Häcker-Küche, diesmal in der Front „Ahorn Calvados“ mit einer Arbeitsplatte in schwarzem Marmor-Dekor.
Leider kommt das auf den Bildern überhaupt nicht rüber.
Trotzdem dürft ihr mal einen Blick auf unsere virtuelle Küche werfen.
Küche aus dem Essbereich gesehen
Küche aus der hinteren linken Ecke gesehen
Küche vom Tresen aus gesehen


Entgegen der derzeit häufig zu sehenden Insellösung haben wir uns dafür entschieden, das Kochfeld an die hintere Wand zu nehmen und zum Essbereich einen Block mit einer großen Arbeitsfläche zu setzen. Zum einen gefielen uns die Dunstabzugshauben bei den Insellösungen nicht sonderlich (vom Preis mal abgesehen), zum anderen sind wir der Meinung, dass man die meiste Zeit in der Küche mit Vorbereitungen verbringt und nicht damit, im Topf zu rühren.
Backofen und Mikrowelle sind auf einer angenehmen Höhe (die Arbeitsplatte ist übrigens für uns recht komfortabel auf 97cm Höhe) und der Backofen ist sogar mit der tollen Slide-and-Hide-Tür ausgestattet. Leider war für die Spülmaschine kein Platz mehr, sie auch erhöht einzubauen.
Die Spüle ist unter dem Fenster und hat eine abschraubbare Armatur. Da die Arbeitsplatte aber auch als Fensterbankersatz in den Bereich des Fensters laufen soll und dort Kräutertöpfe stehen sollen, soll das Fenster trotzdem einen Kämpfer (unteres Teil steht fest) bekommen.

Ich freue mich schon sehr auf diese tolle Küche. Endlich Schubladen mit Soft-Einzug... *schwärm*

1 Kommentar:

  1. Eure Ideen zur Küche kommen mir sehr bekannt vor :) Mal schauen, ob es nachher wirklich so praktikabel ist wie man denkt!

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