Sonntag, 27. Januar 2013

Der bisherige Weg zur Finanzierung

Da wir ein KfW55-Haus bauen werden, war für uns von Anfang an klar, dass wir auf jeden Fall mit den beiden Bausteinen der KfW finanzieren werden (Energieeffizient Bauen und Wohneigentum).
Bei beiden bekommt man maximal 50.000€ Kreditsumme, die Zinssätze sind aber unterschiedlich und bei einem ist auch keine Sondertilgung möglich.
Aber wie sollte nun das Komplettpaket aussehen?
In der frühen Planungsphase haben wir unseren MLP-Berater in Hannover aufgesucht, um erstmal abzustecken, ob unser Hausbauprojekt überhaupt in unseren finanziellen Möglichkeiten liegt. Das Ergebnis: Es wird eng, aber es geht.
Dann hatten wir das Thema etwas schleifen lassen, weil uns die Planung am Haus selber wichtiger war.
Von Bekannten (schöne Grüße nach Petershagen!) haben wir dann noch den Tipp bekommen, dass wir uns unbedingt auch ein Angebot von Frieling Finanz machen lassen sollten. Das wollten wir ursprünglich nicht, da wir dachten, dass es sinnvoller ist, wenn man seinen gesamten Finanzkram aus einer Hand hat. Aber dann dachten wir, dass es doch einen Versuch wert ist.
Und das war es dann auch. Unser Berater, Herr A., hat uns ein recht interessantes Angebot gemacht und zwar würde der Hauptkredit über einen sogenannten Zinsgaranten laufen. D.h. wir wissen bereits jetzt, wann wir wieviel zu bezahlen haben und zwar bis zum Ende der Laufzeit. Das hat uns natürlich sehr gut gefallen. Denn bei einem "normalen" Annuitätendarlehen braucht man nach der Zinsbindungsfrist ein Anschlussdarlehen und es weiß heute niemand, wie hoch die Zinsen dann sein werden. Wir gehen davon aus, dass die Zinsen nicht so niedrig bleiben werden.
Mit diesem Angebot sind wir dann wieder zu unserem MLP-Berater. Der hat sich dann richtig geärgert, dass er nicht auf die Idee gekommen ist, uns sowas anzubieten. Aber er hat dann auch gesagt, dass der Vorteil bei dieser Finanzierungsart (geht über einen Kredit und einen Bausparvertrag) beim Vermittler darin liegt, dass er eine höhere Provision einstreicht. Der Nachteil für uns ist, dass wir mehr Zinsen zahlen müssen, da in der ersten Hälfte der Kredit nicht getilgt wird (da werden nur die Kreditzinsen bezahlt und in den Bausparvertrag eingezahlt). Für uns überwiegt allerding der Vorteil der Zinssicherheit.
Der MLP-Berater war dann allerdings noch der Meinung, dass der Berater von Frieling den Beleihungsauslauf zu hoch angesetzt hätte und damit der Zinssatz nicht gehalten werden könnte.
Das haben wir dann wieder mit Herrn A. besprochen und er war der Meinung, dass er das so schon hinbekommen würde.
Nach einigem Abwägen und Gesprächen haben wir uns dann doch für die günstigere Frieling-Variante entschieden, da es uns auch noch vorteilhaft erschien, dass Frieling und Viebrock so eng zusammenarbeiten.
Bei MLP müssten wir uns um vieles selber kümmern und dazu fehlt uns dann einfach die Zeit und noch mehr die Lust.
Wie es dann weiter ging habt ihr ja schon im vorherigen Post gelesen.

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