Donnerstag, 21. Februar 2013

Was in letzter Zeit so passiert ist

 Der Besuch am Mittwoch beim GaLa-Bauer war dann schon etwas länger. Er hat sehr ausführlich berichtet, was man alles machen sollte und in meinem Hinterkopf machte es die ganze Zeit „Ping“ „Ping“, wenn wieder ein Geldbetrag aus unsere Tasche in die Kasse des GaLa-Bauers fließt. Er will uns bis Ende dieser Woche ein Angebot machen, damit wir wissen, wo wir finanziell ungefähr landen werden. Allerdings war seine Aussage auf Nachfrage auch eher in Richtung dessen, was der GaLa-Bauer vom Vortag gesagt hat. Müssen wir also mal schauen.
Die Bauanzeige lassen wir mal so stehen, wie sie gestellt worden ist. Ein paar Punkte bzw. Berechnungen können wir nicht nachvollziehen, aber vielleicht haben Architekten auch eine andere Mathematik.
Aber das Schönste der letzten Woche war
der Anruf von Herrn B. Er teilte uns mit, dass das mit der Änderung der Fenster doch noch möglich ist und das keine Auswirkung auf den Bauantrag hätte. Hurra!
Am Sonntag waren wir noch mal beim Grundstück, einfach mal zum schauen, wie es dort mittlerweile aussieht. Viel hat sich nicht geändert (nur der Schnee war weg).
Allerdings bin ich dann etwas stutzig geworden, warum denn wohl die Nachbarhäuser soviel höher liegen. Gleich im Hinterkopf notiert, dass wir am Abend noch mal den Höhenplan studieren müssen.
Außerdem haben wir eine (etwas entferntere) Nachbarin getroffen, die wir auch schon mal letztes Jahr bei der Suche nach dem geeigneten Grundstück getroffen hatten. Das Gespräch war wieder sehr nett.
Am Abend haben wir dann tatsächlich den Höhenplan gezückt und haben festgestellt, dass OKFFB (Oberkante Fertig-Fußboden) vom Haus gerade mal 10cm über dem derzeitigen Schmutzwasser-Siel-Deckel in der Straße geplant ist. Da es sich aber noch um eine Baustraße handelt und der Endausbau erst später erfolgen wird, wird das Straßenniveau wahrscheinlich noch deutlich höher kommen. Und damit wäre unser Haus zu niedrig (unterhalb der Rückstauebene) und uns könnte Wasser wieder ins Haus laufen.
Also hat Sven gleich am Montag beim Bauamt angerufen, um zu fragen, wie hoch denn die Straße wird. Die wussten das auch nicht, hatten aber gleich die Telefonnummer des ausführenden Ingenieursbüros. Aber auch da hatte man noch keine genauen Daten. Wir sollten aber mal mit 20cm rechnen. Supi! Also genau das, was wir nun nicht brauchen.
Daraufhin hat Sven dann wieder bei Viebrockhaus angerufen und Herrn B. informiert, dass wir da wohl ein Problem haben und der wiederum wollte das auch weiterreichen. Wenn er dann mehr weiß, meldet er sich wieder.
Diese Rückmeldung erfolgte gestern, allerdings ohne Informationsgehalt. Das wird bearbeitet, aber er wollte gleich ankündigen, dass er nächste Woche Urlaub hat. Und wenn es noch Fragen zur Bemusterung gibt, sollen wir das mit Frau B. klären.

Denn (wir können es noch gar nicht glauben!) unser Bemusterungsprotokoll ist da!
Auch gleich mit einem neuen Angebot und Zahlungsplan. Und (das war das einzig erfreuliche) 3D-Ansichten von unserem Bad.
Und die will ich Euch auch gleich mal zeigen:
Draufsicht
Blick in Richtung Fenster (da der Waschtisch in Eigenleistung von uns gemacht wird, wird der natürlich anders aussehen)
Blick in Richtung Tür/Dusche (Man beachte den Duschkopf! Ein Herzenswunsch von Sven geht in Erfüllung)
Blick Richtung Toilette (wo ist eigentlich der Spülknopf?)

Das Bemusterungsprotokoll habe ich bisher nur überflogen (es fehlte die Zeit). Die Zeichnung ist bereits mit den Änderungswünschen der Fenster aktualisiert. Da freuen wir uns.
Leider sind aber die Folgen dieser Änderungswünsche nicht im Angebot berücksichtigt. Da müssen wir noch mal sehr genau hinschauen.
Was ich auch sehr unangenehm finde: Es hat 2,5 Wochen gedauert, dass wir das Protokoll bekommen, aber unterschrieben zurücksenden sollen wir das innerhalb von sechs Tagen. Natürlich auch gleich mit der Androhung, dass ansonsten der Baubeginn eventuell nicht gehalten werden kann. Aber da lassen wir uns mal nicht unter Druck setzen.

Tja, und gestern ist von der Abwassergesellschaft die Bestätigung des Entwässerungsantrags bei uns angekommen. Und die haben die Schmutzwasserleitungen vom Haus bis zum Kontrollschacht etwas anders verlegt, als Viebrock es vorgesehen hat. Im Prinzip gefällt uns diese Lösung besser, da die Leitungen kürzer sind. Allerdings wird so die Leitung entweder unter dem Frostschirm verlaufen (wo man schlecht drunter baggern kann) oder muss irgendwie die Rigole kreuzen (was ja auch nicht geht). Keine Ahnung, wie wir das jetzt lösen sollen. Und wer mag da jetzt auch unser Ansprechpartner sein? Viebrock oder der Abwasserverband? Oder brauchen wir jetzt schon einen Tiefbauer?

Erfreulich war ein Termin am Montag Nachmittag. Da hatten wir uns nämlich mit einer Gartenplanerin getroffen, die sehr sympathisch ist und direkt nach unseren Wünschen und Ideen fragte und auch selbst Vorschläge machte, was man machen könnte. Das klang alles sehr vielversprechend.
Sie will uns auch bis Ende der Woche ein Angebot machen. Allerdings ist es bei ihr so, dass sie nur die Planung macht. Bei der Ausführung können wir uns dann überlegen, was wir selber machen können, und was wir besser vergeben wollen. Ich bin sehr gespannt.

Ach ja! letzten Freitag ist auch bereits die Rechnung vom Notar eingetrudelt. Die Gebühr für den Grundstückskauf hatten wir in unserem Budget schon vorgesehen. Aber dass die Grundschuldbestellung auch noch mal einen ähnlichen Kostenpunkt verursacht... Das haben wir nicht gewusst.
Ich habe die Befürchtung, dass noch einiges mehr an Kosten auf uns zukommt, mit denen wir nicht gerechnet haben. Wenn ich mal die Muße habe, werde ich hier auch eine Tabelle aufstellen und entsprechend aktualisieren, damit zukünftige Bauherren darauf vorbereitet sind.

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