Mittwoch, 22. Mai 2013

Ein Gefühl von Haus

Heute ist wieder mächtig viel auf der Baustelle passiert.
Der große Kran war da und hat die Paletten mit den Klinkersteinen auf dem Gerüst verteilt, sowie die Heizung in den Hauswirtschaftsraum gestellt. (Der HWR ist nun nicht mehr zugänglich, damit die Heizung nicht geklaut wird.)
Danach gab es jede Menge Betonplatten, die auf den Wänden und einem ganzen Wald von Stützen abgelegt wurden. Dann wurden diese Platten verschalt und mit Beton ausgegossen. Da sich wieder Regen ankündigt, wurde der Beton dann wieder mit Folie abgedeckt.
Im Haus ergibt sich aufgrund der Decke ein völlig neues Raumgefühl. Heute habe ich mich dort richtig wohlgefühlt, obwohl das Haus eigentlich eher einer Tropfsteinhöhle glich und die Pfützen auf dem Boden denen vom Wochenende stark ähnelten.
Ach ja, es wurde auch noch weiter verklinkert. An den beiden Traufseiten (Norden und Süden) ist der Klinker schon gut hochgewachsen. Auf den beiden Giebelseiten ist eher nicht so viel passiert.
Nun will ich aber nicht weiter auf die Folter spannen und Euch die Fotos zeigen:
Blick aus Nord-West

Blick aus Nord-Ost

Blick aus Süd-Süd-West

Ansicht aus Norden
Klinker rund ums Küchenfenster (die Steine von gestern sind noch ganz schön feucht)
Blick durchs Wohnzimmerfenster bis zur Küche
Und noch mal andersherum (aus der Küche ins Wohnzimmer durch einen Wald von Stützen)
zwei glückliche Bauherren auf der Terrasse, äh auf dem Gerüst

Und dann hatten wir heute mit dem Bausachverständigen aus Hannover unseren ersten Termin auf der Baustelle. Der hat sich alles sehr genau angeschaut, hatte aber nicht wirklich was zu bemängeln. Bei einigen Wänden waren die Stoßfugen der übereinander liegenden Steine etwas zu dicht beieinander. Da es sich aber nicht um tragende Wände handelt, fand er das nicht so schlimm.
Stoßfugen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt
Nach irgendeiner "Vorschrift" hätten wohl an den Hausecken Dehnungsfugen eingearbeitet werden müssen. Aber diese Fugen sind derartig hässlich, dass wir sowas nicht haben wollten und froh sind, dass Viebrock so nicht baut. Der SV fand das auch völlig in Ordnung. Diese Fugen würden auf Dauer wohl mehr Probleme machen, als dass sie einen Nutzen hätten.
Ein etwas größeres Problem hat er bei dem Türsturz zum Arbeitszimmer entdeckt. Da ist die Auflage auf der linken Seite nämlich wahrscheinlich zu klein. (Gut zu erkennen, dass der Sturz rechts deutlich länger ist.)
Türsturz zum Arbeitszimmer
Hier will er aber dann mal einen Blick in die Statik werfen. Viel dran ändern kann man jetzt wohl eh nicht mehr.
Die Luftschichtanker fand er in Ordnung. Die säßen alle soweit fest und es sind auch mehr als erforderlich verbaut worden. Das fand er sehr gut.
Insgesamt waren wir aber mit seinem Besuch sehr zufrieden, was nicht nur an den wenigen Mängeln lag. Ich denke, mit ihm können wir nun gut weiter arbeiten. Er scheint ein Mann der Praxis zu sein und das gefällt uns.

Zum Abschluss noch ein Bild der beeindruckenden Wolken, durch die die Sonne durchbrach:
 

1 Kommentar:

  1. Es wird, es wird!

    Die Statik kann man bei der Architektin vom Bauunternehmen anfragen.

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